Hope Solo: So sexy ist die USA-Torhüterin

Hope Solo: So heiß ist die Torhüterin der USA. Die besten Bilder der Sportlerin.
von  dapd
So heiß ist Hope Solo: Die sexy Bilder der USA-Torfrau
So heiß ist Hope Solo: Die sexy Bilder der USA-Torfrau © dpa

Sexy Hope: Im Krimi gegen die Brasilianerin überzeugte die 26-Jährige und entschärfte die Elfmeter. Ihr Leben soll jetzt sogar verfilmt werden. Ihre heißesten Bilder.

Düsseldorf - Es war die perfekte Bühne für
Hauptdarstellerin Hope Solo. Als die Torhüterin der USA im Dresdener
Viertelfinal-Krimi gegen Brasilien den Elfmeter von Daiane
entschärfte, stand die 29-Jährige mal wieder im Rampenlicht. Doch
nicht nur auf dem Platz sorgt Solo für filmreife Dramen. „Mein Leben
bietet eine Fülle von Dramen“, gibt sie unumwunden zu. Das bewegte
Leben des US-Stars soll nun sogar verfilmt werden. Denn Solo hat
gezeigt, wie man persönliche und sportliche Rückschläge wegsteckt,
ohne sich zu verbiegen. Die Amerikaner lieben hollywoodreife
Auftritte tragischer Helden.

Solo isoliert und ausgegrenzt


Die Nationalmannschafts-Karriere der ehrgeizigen Modellathletin
war eigentlich schon beendet. Der damalige US-Coach Greg Ryan hatte
vor dem Halbfinale der letzten WM 2007 unvermittelt die Torhüterin
gewechselt. Solo musste von der Bank aus das peinliche 0:4 der USA
verfolgen. Pikanterweise gegen Brasilien. Was dann folgte, war ein
Fußtritt gegen den Teamgeist. „Ich hätte die Bälle gehalten“,
stellte Solo nach dem Aus lapidar fest. Und trat damit eine Lawine
los. Solo war von nun an alleine – kein Essen mehr mit der
Mannschaft. Das Team schnitt die 29-Jährige. „Es war, als hätte ich
eine ansteckende Krankheit.“

Dem sportlichen Tiefpunkt war nur wenige Monate zuvor ein
privater Schicksalsschlag vorausgegangen. Ihr Vater Jeffrey erlag im
Alter von 78 Jahren einem Herzschlag. Jeffrey Solo hatte als
Vietnam-Veteran die Erlebnisse des Krieges in den Wäldern rund um
Seattle verarbeitet. Nach der Scheidung von seiner Frau holte er
seine Kinder eigenmächtig zu sich. Und wurde vor den Augen seiner
damals sechsjährigen Tochter Hope wegen Kindesentführung verhaftet.
Doch Hope hielt zu ihrem Vater, begann an der Universität Seattle
ein Studium, um ihrem Vater nahe zu sein.

„Von meinem Vater habe ich so viel gelernt.“

„Er besuchte jedes meiner College-Spiele. Bei jedem Wetter. Er
ist kilometerweit gelaufen“, sagte Solo. „Er tat alles, was er
konnte. Von meinem Vater habe ich so viel gelernt.“ Vor allem, sich
trotz aller Rückschläge durchzubeißen. Bereits im Alter von 18
Jahren feierte Solo ihr Debüt in der Nationalmannschaft.

Die neue US-Trainerin Pia Sundhage baute der ausgegrenzten
Torhüterin schließlich eine Brücke. Solo kehrte bei den Olympischen
Spielen 2008 in Peking ins US-Tor zurück. Erneut gegen Brasilien war
es Solo vorbehalten, beim 1:0-Sieg nach Verlängerung im Finale als
Heldin ihr nächstes persönliches Erfolgskapitel zu schreiben. Der
Ritterschlag folgte wenig später. Das Magazin „Sports Illustrated“
schlug sie sogar zur Nominierung zum „Sportsman of the Year“ vor -
in einem Atemzug mit Superstars wie Michael Phelps und Tiger Woods.

Man fühlt sich wie Rocky Balboa


Nach ihrer neuerlichen Glanzleistung gegen Brasilien in Dresden
wusste Solo dann auch, bei wem sie sich zu bedanken hatte. „Wir sind
ein Team – und Pia ist die große Anführerin“, sagte Solo mit dem
einer Heldin gebührenden Pathos. „Man konnte das Vertrauen, das wir
in uns haben, einfach spüren. Wir haben immer an uns geglaubt und
unser Herz auf den Platz geworfen. Und so etwas kann man nicht
trainieren. Diese Gruppe verströmt eine besondere Energie. Diese
Wellen spüren wir in uns.“ Nach dem Sieg fühle man sich dann auch
wie Rocky Balboa, der „ganz oben auf der Treppe steht und strahlt.“

Solo hat sich durchgeboxt. Nicht zuletzt dank ihrer Fähigkeit,
das Spiel zu lesen. „I am a Puppetmaster“, sagte Solo. Sie hat die
Fäden in der Hand. „Manchmal kann ich einen gegnerischen Angriff
allein dadurch stoppen, indem ich meine Verteidigerin nur ein paar
Meter nach links dirigiere.“ Auch gegen Brasilien kommunizierte Solo
lautstark mit ihren Mitspielerinnen. Solo ist eine Strategin, die
lediglich zwei Ziele hat. „Ich will Weltmeisterin werden. Und ich
will die Beste sein.“ Hollywood liebt Happy Ends.

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