Hoffnungen von Nowitzki und den Mavericks schwinden

In Texas sind die Hoffnungen der Dallas Mavericks auf einen Playoff-Platz in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA fast auf den Nullpunkt gesunken.
dpa |
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Denver - "Der letzte Nagel?" titelte die Zeitung "Dallas Morning News" nach dem denkbar knappen und demoralisierenden 94:95 beim Spitzenteam Denver Nuggets. Der deutsche Superstar Dirk Nowitzki verschwand nach dem Nackenschlag wortlos, dafür brachte Teamkollege Shawn Marion die Enttäuschung auf den Punkt: "Wir haben den Sieg verschenkt."

So bleibt die Lage für die "Mavs" nahezu aussichtslos. Mit 36 Siegen bei 39 Niederlagen bleiben die Texaner bei noch sieben ausstehenden Spielen auf dem zehnten Platz der Western Conference hängen. Den achten und letzten Playoff-Platz haben weiter die Los Angeles Lakers (39:36) vor Utah Jazz (39:37) inne. Dallas muss auf Ausrutscher der Konkurrenten hoffen, aus eigener Kraft ist das Saisonziel außer Reichweite. Weiter geht es für Nowitzki und Co. bei den Sacramento Kings. Möglicherweise wird Neuzugang Josh Akognon sein Debüt geben. Der von den Liaoning Jiebao Hunters aus China geholte Guard erhielt einen Vertrag über zehn Tage.

Nowitzki leistete auch noch unfreiwillig die "Vorarbeit" für Denvers gewinnbringenden Korb. Ausgerechnet gegen seinen früherer Teamkollegen Corey Brewer verlor der lange Würzburger in den Schlusssekunden den Ball bei eigener Führung. Andre Igoudala traf 2,8 Sekunden vor der Sirene zum Endstand. Anthony Morrow vergab den letzten Wurf der "Mavs". Wir haben den Ball gut laufen lassen. Als wir damit aufhörten, kamen sie ran", klagte Marion.

"Wir müssen das Spiel unbedingt gewinnen", hatte Rick Carlisle den Texanern vor dem Anpfiff noch mit auf den Weg gegeben. Dies hatte der Meistercoach von 2011 seinem Team auch schon vor dem 81:101-Debakel am Dienstag bei den Los Angeles Lakers ausgegeben. In Denver hielt sich das Team jedenfalls daran, der Wille zum Sieg war da, doch den 19. Heimsieg der Nuggets in Serie konnten sie nicht verhindern. "Wir waren einen Rebound entfernt vom Sieg. Die Rebounds haben uns wieder um den Erfolg gebracht", monierte Carlisle. Die Treffsicherheit war aber auch nicht gut genug. Nowitzki sammelte nur 13 Punkte. Eine Enttäuschung war einmal mehr O.J. Mayo mit nur vier Punkten.

"Trotz einer schwachen Leistung gegen ein gutes Team zu gewinnen, ist normalerweise ein gutes Zeichen. Ich bin stolz auf die Jungs", erklärte Denver-Coach George Karl. Mit einer Bilanz von 52:24 ist den Nuggets die Playoff-Teilnahme längst sicher. Der Erfolg hatte aber einen faden Beigeschmack. Im zweiten Viertel verletzte sich Danilo Galinari schwer am Knie und wurde mit Verdacht auf einen Kreuzbandriss ins Krankenhaus gebracht. "Wir werden damit klarkommen. Wir sind tief und vielseitig besetzt. Unser Kampfgeist ist erstklassig", sagte Karl.

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