Höwedes löst Vertrag in Moskau: "War mir ein Vergnügen"

Der ehemalige deutsche Fußball-Nationalspieler Benedikt Höwedes hat seinen Vertrag bei Lokomotive Moskau "in gegenseitigem Einvernehmen" gelöst. Das gab der Verein aus der russischen Hauptstadt bekannt.
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Löste seinen Vertrag bei Lokomotive Moskau auf: Benedikt Höwedes.
Guido Kirchner/dpa/dpa Löste seinen Vertrag bei Lokomotive Moskau auf: Benedikt Höwedes.

Moskau - Der ehemalige deutsche Fußball-Nationalspieler Benedikt Höwedes hat seinen Vertrag bei Lokomotive Moskau "in gegenseitigem Einvernehmen" gelöst. Das gab der Verein aus der russischen Hauptstadt bekannt.

Der Weltmeister von 2014 habe sich "aus familiären Gründen" entschieden, in Deutschland zu bleiben. Der Vertrag des 32 Jahre alte Abwehrspielers lief noch bis 2021.

Höwedes bedankte sich per Twitter auf Englisch und Russisch bei seinem Club, der ihn aus dem Vertrag ließ: "Thank you, @fclokomotiv_eng! It has been a pleasure! ??????? ???????!", lautete der Tweet, der übersetzt heißt: "Danke Lokomotive! Es war mir ein Vergnügen!"

Wie es für den früheren Abwehrspieler des FC Schalke 04 weitergeht, ist offen. Einen neuen Club hat Höwedes, der 2018 von Schalke nach Moskau gewechselt war, noch nicht. Im Internet gab es bereits zahlreiche Stimmen, die den in Haltern am See geborenen Höwedes gern wieder auf Schalke sähen. Doch Stand jetzt ist dies ausgeschlossen, zumal sich der klamme Revierclub seinen ehemaligen Kapitän gar nicht mehr leisten könnte und einen Verjüngungsprozess anstrebt.

Wahrscheinlicher ist, dass Höwedes sein Engagement bei seinem Stammverein TuS Haltern verstärkt, der mit dem neuen Trainer Timo Ostdorf zur kommenden Saison in der Regionalliga West einen Strategiewechsel verfolgt und nach dem Bilbao-Modell voll auf heimische Spieler setzen will. Höwedes gehört seit neustem zum Strategie-Stab des aufstrebenden Clubs aus dem nördlichen Ruhrgebiet.

Die Saison in Russland soll am 19. Juni nach der Corona-Pause fortgesetzt werden. In der Tabelle steht der Hauptstadt-Club mit neun Punkten Rückstand auf Spitzenreiter St. Petersburg auf Platz drei. Höwedes hatte den Umgang im russischen Fußball mit der Coronavirus-Pandemie kritisiert.

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