Hörmann trauert Münchner Olympia-Chance nach

2013 entschied sich München in seinem Bürgerentscheid gegen eine Bewerbung für Olympia 2022 - DOSB-Präsident Alfons Hörmann bedauert diese Entscheidung noch immer.
von  SID
Im November 2013 setzten sich die Gegner der Münchner Olympiabewerbung durch.
Im November 2013 setzten sich die Gegner der Münchner Olympiabewerbung durch. © dpa

Hamburg - DOSB-Präsident Alfons Hörmann trauert noch immer der gescheiterten Olympia-Bewerbung Münchens um die Winterspiele 2022 nach. "Es ist bitter, dass nur noch Almaty und Peking übrig sind. Jetzt wird deutlich, dass München die Spiele auf dem Silbertablett serviert bekommen hätte", sagte der 54-Jährige bei den Sternenfelser Gesprächen des Mühlacker Tagblatts.

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Im November 2013 war die Bewerbung Münchens an einem Bürgerentscheid gescheitert. Eine Hürde, die Hamburg auf dem Weg zu einer internationalen Bewerbung um die Sommerspiele 2024 noch überspringen muss. "Wir müssen uns von einem Bedenkenland zu einem Chancenland entwickeln", sagte Hörmann mit Blick auf den deutschen Kandidaten, der sich im Bewerber-Rennen gegen Berlin durchgesetzt hat.

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Das einstimmige Votum für Hamburg bei der Außerordentlichen Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) am vergangenen Samstag in der Frankfurter Paulskirche beurteilt Hörmann als starkes Signal. "Es zeigt, wie geschlossen der deutsche Sport agieren kann", sagte der Funktionär: "Darüber bin ich sehr froh. Es ist eine faszinierende Chance für Hamburg."

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