Höfl-Riesch verletzt: Nach schwerem Sturz mit Helikopter abgeholt

Maria Höfl-Riesch ist, trotz bereits sicherem Abfahrts-Gesamtsieg, in Lenzerheide schwer gestürzt, Schreie waren zu hören. Sie musste mit einem Hubschrauber abtransportiert werden.
SID/AZ |
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Höfl-Riesch: Nach schwerem Sturz mit Heli abgeholt
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Lenzerheide – Erste Kugel für Maria Höfl-Riesch: Die 29 Jahre alte Ski-Rennläuferin aus Partenkirchen hat trotz eines schweren Sturzes erstmals in ihrer Karriere die Saisonwertung in der Abfahrt gewonnen. Höfl-Riesch verlor im letzten Saison-Rennen der Königsdisziplin nach knapp einer Fahrminute in einer Rechtskurve die Kontrolle und rutschte auf dem Rücken mit dem Kopf voran in den Fangzaun, wo sie zunächst liegen blieb. Ersten Informationen zufolge erlitt Höfl-Riesch möglicherweise eine Arm- oder Schulterverletzung, sie musste mit dem Helikopter geborgen werden.

Weil ihre letzte verbliebene Konkurrentin Anna Fenninger nur Sechste wurde, hatte Höfl-Riesch in der Abfahrtswertung letztlich 40 Punkte Vorsprung auf die Österreicherin. Im Gesamtweltcup liegt allerdings vor den abschließenden drei Rennen bis Sonntag jetzt Fenninger elf Punkte vor der auch von einer Erkältung geschwächten Höfl-Riesch. Der Tagessieg ging an die Schweizerin Lara Gut, die sich bei ihrem sechsten Saisonsieg vor der früheren Weltmeisterin Elisabeth Görgl (Österreich/+0,05) und ihrer Teamkollegin Fränzi Aufdenblatten (0,57) durchsetzte.

Die letzte von zuvor drei deutschen Gewinnerinnen der Abfahrtswertung war Regina Häusl aus Bad Reichenhall vor 14 Jahren. Für Höfl-Riesch ist es nach Erfolgen im Slalom (2009 und 2010) im Super-G und in der Super-Kombination (jeweils 2008) die fünfte kleine Kristallkugel. Die große gewann sie 2011 zum ersten und bislang einzigen Mal. Ob sie den Kampf gegen Fenninger noch einmal aufnehmen kann, ist noch offen.

Höfl-Riesch ging als 23. und letzte Starterin auf die technisch anspruchsvolle und ruppige Piste "Silvano Beltrametti" und stand da schon als Gesamtsiegerin in der Abfahrt fest, weil Fenninger es nicht gelungen war, die erforderliche Bestzeit vorzulegen. Fenninger meinte, die lange Wartezeit wegen der Männer-Abfahrt zuvor auf derselben Strecke mit Ausfällen und Stürzen sowie die schwere Abfahrt hätten sie "nicht kaltgelassen".

 

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