Höfl-Riesch Neunte bei Weltcup-Abfahrt in Val d'Isere

Nach einem Abfahrtsrennen mit vielen Stürzen und langen Unterbrechungen in Val d'Isere zeigte sich Maria Höfl-Riesch nach ihrem neunten Platz bescheiden.
dpa |
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Hauptsache heil unten angekommen. Nach einem Abfahrtsrennen mit vielen Stürzen und einigen langen Unterbrechungen im französischen Val d'Isère zeigte sich Skirennfahrerin Maria Höfl-Riesch nach ihrem neunten Platz bescheiden.

Val d'Isère - "Ich bin natürlich nicht zufrieden mit dem Rennen. Im Anbetracht der Fahrt, wo es mich gleich im ersten Teil aber mal richtig verdreht hat, bin ich noch mal mit einem blauen Auge davon gekommen", resümierte die 29-Jährige am Samstag. Bei dem hohem Tempo "erschrickt man da selbst erst mal ganz schön", gestand sie.

Höfl-Riesch reichte es zwar noch für die Top Ten, das Podest aber verpasste die Skirennfahrerin deutlich. Am Mittwoch war sie beim Abfahrtstraining noch Bestzeit gefahren und als Topfavoritin ins Rennen gegangen - dort wirkte sie nach vielen verletzungsbedingten Unterbrechungen auf der Piste aber gehemmt. "Insgesamt läuft es noch nicht hundertprozentig rund, grundsätzlich bin ich aber gut in Form. Ich muss es jetzt nur auch mal runterbringen", erklärte die Garmischerin. "Grundspeed und Form stimmen", was fehle sei "nun einmal ein Run".

Team-Kameradin Gina Stechert wurde bei ihrem Comeback 30., Michaela Wenig kam auf Rang 32.. Ihren ersten Weltcup-Sieg sicherte sich die Schweizerin Marianne Kaufmann-Abderhalden. Rang zwei ging an die Slowenin Tina Maze mit 23 Hundertsteln Vorsprung auf die Österreicherin Cornelia Hütter.

Bei den vielen Stürzen traf es Marie Marchand-Arvier am schlimmsten. Die Französin verlor das Gleichgewicht und überschlug sich gleich mehrmals. Höfl-Rieschs langjährige Freundin Lindsey Vonn startete unmittelbar vor ihr - und stand wie viele andere ebenfalls kurz vor einem Sturz. Zwar konnte sich die US-Amerikanerin noch auf den Skiern halten, mit schmerzverzerrtem Gesicht und Tränen musste sie dennoch abbrechen. Freund und Golfer Tiger Woods tröstete seine Freundin nach deren Ausscheiden. Mit schwarzer Mütze, dunkler Sonnenbrille und einer dunkelgrau-karierten Jacke hatte der "Tiger" ihren Lauf bei seinem ersten Weltcup-Besuch im Zielraum verfolgt.

"Ich bin sehr glücklich, dass Tiger hier ist und mich unterstützen kann. Ich fühle mich gut, das Knie ist das einzig schlechte, was gerade in meinem Leben passiert", sagte Vonn. Nach ihrem Kreuzbandriss im vergangenen Jahr hatte sie sich in der Vorbereitung im November erneut am eben wieder verheilten Knie verletzt - trotz allem biss sie zuletzt die Zähne zusammen. Auch bei dem Sturz vor den Augen ihres Partners hatte kurzzeitig das rechte und verletzte Knie das komplette Gewicht getragen. "Ich habe gerade eine harte Zeit mit meinem Knie", sagte sie. "Ich leide ein bisschen. Ich fahre gut, versuche, es gut zu machen und zu den Olympischen Spielen zu kommen, aber es ist definitiv hart."

Nach Weihnachten in den USA, entscheide sie, wann sie nach Europa zurückkommt. "Ich bin zufrieden mit meinem Niveau, ich weiß, ich kann gewinnen und hatte zwei gute Trainingsläufe", gab sich Vonn trotz allem selbstbewusst.

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