Heynckes & Co: Wahl zum Trainer des Jahres 2012

2012 erlebte Heynckes erst viele Enttäuschungen, um dann gestärkt aufzustehen. Andere Trainerjobs waren deutlich unsicherer. Die AZ-Leser wählen Trainer 2012.
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Das sind die zehn Trainerkandidaten für die AZ-Sportlerwahl 2012.
dpa/ddp/sampics/AZ Das sind die zehn Trainerkandidaten für die AZ-Sportlerwahl 2012.

2012 erlebte Heynckes erst viele Enttäuschungen, um dann gestärkt aufzustehen. Andere Trainerjobs waren deutlich unsicherer. Die Wahl zum Trainer des Jahres.

MÜNCHEN - Kein Trainer war in diesem Jahr so oft in den Schlagzeilen wie Jupp Heynckes mit seinem FC Bayern. Seit 33 Jahren ist der mittlerweile 67-Jährige schon Fußballtrainer, aber eine solch emotionale Achterbahnfahrt wie im Jahr 2012 wird der Mönchengladbacher wohl noch nie erlebt haben.

Zuerst die selten bitteren Niederlagen gegen Borussia Dortmund und der Verlust von Meistertitel und DFB-Pokal, dann die noch viel bitterere Niederlage im Champions-League-Finale zuhause gegen die Maurermeister des FC Chelsea – und dann diese sensationelle Hinrunde mit zahlreichen Rekordwerten und Lobeshymnen von allen Seiten. Für sein ausgeklügeltes Rotationssystem steht Heynckes nun eigentlich ein Diplomatenpass zu.

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Den brauchen seine Kollegen beim TSV 1860 ebenfalls. Was man als Trainer in diesem chronisch chaotischen Klub so alles mitmacht, will man lieber gar nicht so genau wissen. Reiner Maurer genügte den Ansprüchen nicht mehr, und wie lange sein Nachfolger Alexander Schmidt nun noch mit der Mannschaft arbeiten darf, wird irgendwo zwischen Giesing und Abu Dhabi entschieden. Eigentlich ein Wunder, dass die Löwen zumindest zuweilen recht ordentlich Fußball spielen.

Zwei Liegen tiefer arbeitet der Fernsehpreis-Gewinner Mehmet Scholl mit bislang wechselndem Erfolg am Aufstieg aus der Regionalliga. In der obersten Spielklasse angekommen ist Thomas Wörle schon längst. Mit dem Gewinn des DFB-Pokals holte der Coach der Bayern-Kickerinnen heuer seinen ersten Titel an die Säbener Straße.

Dort war in diesem Jahr auch abseits des Fußballs so einiges geboten. Die Erstliga-Basketballer wurden den Ansprüchen von Bayern-Präsident Uli Hoeneß nur bedingt gerecht; hinzu kam die ein oder andere Disziplinlosigkeit von Jared Homan, was in die Entlassung des zuvor euphorisch gefeierten Ex-Bundestrainers Dirk Bauermann mündete. Dessen Nachfolger Yannis Christopoulos hielt sich auch nicht lange auf dem Schleudersitz, und so schlug die Stunde des Meistertrainers: Svetislav Pesic. Der 63-Jährige wurde schon Welt- und Europameister mit Jugoslawien, 1993 auch Europameister mit Deutschland und holte zudem vier Meistertitel in Serie mit Alba Berlin. Der Vater von Sportdirektor Marko Pesic scheint nun schon nach kurzer Zeit so einiges bei den langen Bayern-Kerls bewirkt zu haben.

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Auch Mihai Paduretu hat es fast nur mit Zwei-Meter-Männern zu tun. Die Volleyballer von Generali Haching machen wieder eine gute Figur, auf nationaler wie internationaler Ebene. Seit 15 Jahren ist Paduretu nun schon in Diensten der Hachinger, von Verschleißerscheinungen keine Spur. Die wären auch bei Mladen Steko zu erwarten, doch der Chef der Kickboxschule Steko sieht auch mit 36 noch sehr fit aus. Mit Bruder Pavlica betreut er seit Jahren Weltmeisterin Christine Theiss.

Und dann ist da natürlich Pat Cortina, noch so ein alter Bekannter. Der Italo-Kanadier wurde heuer zum deutschen Bundestrainer berufen, erhielt einen Dreijahresvertrag und betreut parallel dazu noch das DEL-Team des EHC Red Bull München.

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