Hamilton macht sich für Teenager Antonelli stark

Wer tritt die Nachfolge von Hamilton bei Mercedes an? Der Formel-1-Rekordchampion hält den italienischen Teenager Antonelli für geeignet. Dessen Tests haben Eindruck hinterlassen.
dpa |
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Der 17-jährige Andrea Kimi Antonelli fährt aktuell in der Formel 2.
Der 17-jährige Andrea Kimi Antonelli fährt aktuell in der Formel 2. © -/DPPI/dpa
Imola

Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton kann sich Teenager Andrea Kimi Antonelli bestens als seinen Nachfolger bei Mercedes vorstellen. Er wisse zwar nicht, was die Pläne von Teamchef Toto Wolff seien, räumte der Engländer am Rande des Grand Prix der Emilia-Romagna in Imola ein. "Wenn es aber mein Job, wenn es meine Rolle wäre, dann würde ich wahrscheinlich Kimi nehmen."

Hamilton verlässt am Ende dieser Saison Mercedes und fährt künftig für Ferrari. Wolff hat noch keine Entscheidung über dessen Nachfolger getroffen. Wunschfahrer an der Seite von George Russell wäre aber Weltmeister Max Verstappen von Red Bull.

Wolff über Antonelli: "Er kann es"

"Vielleicht zieht er Parallelen zu seiner Zeit, als er bei McLaren seine Chance bekommen hat", meinte Wolff im TV-Sender Sky über Hamiltons Aussage. McLaren hatte Hamilton, mittlerweile siebenmaliger Weltmeister, 2007 zum Formel-1-Debüt verholfen.

Wolff lobte Antonelli. Der 17-Jährige hat die Formel 3 übersprungen und fährt aktuell in der Formel 2. Der Italiener aus dem Mercedes-Nachwuchs hat auch schon alte Silberpfeile getestet. "Er hat es bisher sehr gut gemacht, auch wenn es ein Riesensprung ins kalte Wasser ist", sagte Wolff. "Wir haben bei den Tests gesehen: Er kann es. Bei den Guten sieht man, dass sie nicht lange brauchen, um auf Pace zu sein."

Als ob Antonelli "schon ewig" im Formel-1-Auto sitzt

Mercedes-Technikdirektor James Allison geriet bei Antonelli regelrecht ins Schwärmen. "Ich hatte das Vergnügen, den Ingenieuren zuzuhören, wie sie das Zusammenspiel mit ihm beschrieben haben. Er ist ein junger, enthusiastischer Fahrer, der sehr schnell ist und ein Tempo wie ein Metronom vorlegt", erklärte Allison. Antonelli habe also Rundenzeiten, wie vorher besprochen, exakt abliefern können.

"Er saß bis vor Kurzem noch nicht in einem Formel-1-Auto, aber innerhalb von ein oder zwei Runden sah es so aus, als würde er schon ewig in einem sitzen", sagte Allison über die jüngsten Tests mit Antonelli. "Er sagt uns genau, was er als Schwächen und Stärken empfindet, und lässt die Ingenieure daran arbeiten, diese Dinge zu verbessern." Antonelli scheine, ein "sehr vielversprechender junger Fahrer" zu sein.

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