Hamburg: Mayer als letzter Deutscher raus

Florian Mayer hat das deutsche Desaster am Hamburger Rothenbaum nicht verhindern können: Der 31-Jährige träumte vom Halbfinale gegen Nadal, nun war schon im Achtelfinale gegen Seppi Schluss.
sid/dpa |
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Das war's am Rothenbaum: Auch Florian Mayer ist ausgeschieden.
dpa Das war's am Rothenbaum: Auch Florian Mayer ist ausgeschieden.

Hamburg - Am Ende fehlte einfach die Kraft: Als letzter Deutscher ist Florian Mayer beim ATP-Turnier am Hamburger Rothenbaum im Achtelfinale ausgeschieden.

Nach starkem Beginn verlor der 31-Jährige aus Bayreuth gegen den an Nummer vier gesetzten Italiener Andreas Seppi mit 6:4, 2:6, 3:6 und hat auf seinem Weg zurück in die erweiterte Weltspitze nach wie vor eine lange Strecke vor sich.

"Aber ich bin wieder konkurrenzfähig, das ist die wichtigste Erkenntnis dieser Woche. Sie bringt mir einen Schub für die nächsten Wochen", sagte Mayer, der sich keine Vorwürfe machte: "Am Ende war es sehr intensiv, ich muss jetzt noch ein bisschen fitter werden."

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Nach einer mehr als einjährigen Verletzungspause wegen einer langwierigen Schambeinentzündung ist der Routinier in der Weltrangliste auf Position 261 zurückgefallen. Nur dank einer Wildcard von Turnierdirektor Michael Stich stand der Davis-Cup-Spieler direkt im Hauptfeld.

Lediglich im ersten Durchgang beeindruckte der Außenseiter den Südtiroler mit präzisem Grundlinienspiel, Seppi stand permanent unter Druck. Im siebten Spiel nutzte Mayer eine Breakchance konsequent, nach 36 Minuten verwandelte er seinen dritten Satzball.

Schlüsselszene des zweiten Satzes war vor 7000 Zuschauern auf dem fast ausverkauften Centre Court das sechste Spiel. Mit einem cross gesetzten Stopp nahm Seppi seinem gleichaltrigen Kontrahenten erstmals ein Aufschlagspiel ab und ebnete damit den Weg zum Gewinn des zweiten Satzes.

"Danach war ich manchmal zu passiv. Man muss allerdings auch sagen, dass Seppi die Bälle unheimlich dicht an die Linien gespielt hat. Ich habe großen Respekt vor seiner Leistung", erklärte Mayer.

Im letzten Durchgang fand Seppi immer besser ins Spiel, bei Mayer stieg die Fehlerquote rasant an. Nach 97 Minuten verwandelte die Nummer 26 der Weltrangliste den ersten Matchball mit einem Ass.

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