Hachinger Titelträume
Unterhaching - Viertes Spiel, vierter Sieg. Die Volleyballer von Generali Haching sind nach dem klaren 3:1-Erfolg beim Titel-Mitfavoriten evivo Düren mit 3:1 (25:20, 25:10, 23:25, 25:15) nun das einzige noch ungeschlagene Team der Bundesliga.
„Eine tolle Leistung. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft“, sagte Trainer Mihai Paduretu dann auch und ergänzte schmunzelnd: „Die Dürener wussten gar nicht, wen sie bei uns zum besten Spieler wählen sollen.“
Am Ende war es Hachings Zugang Alexander Shafranovich, dem diese Ehre zuteil wurde. Nach dem erneuten Sieg stellt sich schon die T-Frage: Kann der Serienpokalsieger in dieser Saison endlich den Traum vom ersten Meistertitel wahr machen? Wer soll diese Hachinger auf dem Weg zum Titel noch stoppen?
Selbst eine chaotische Hinfahrt konnte für die Generali-Volleyballer nicht zum Hindernis werden. „Die Fahrt dauerte fast zehn Stunden, das wünscht sich keiner, es gab Stau. Außerdem war die Kaffee-Maschine im Bus kaputt“, sagte Kapitän Max Günthör, „aber egal – bei uns ist der Spaß das Erfolgsrezept.“
Auch Paduretu hat Spaß. „Wir sind stark und wir tun auch etwas dafür, dass es so ist. Es ist schön, dass wir da oben stehen. Das Ganze gibt uns noch mehr Selbstvertrauen. Jetzt Freude wir uns, am Mittwoch wieder Champions League zu spielen. So ein Gegner war noch nie in Unterhaching.“
Die Rede ist von dem italienischen Topteam von Bre Banca Lannutti Cuneo. Auch Manager Josef Köck freut sich: „Mihai macht einen verdammt guten Job. Die Truppe hat schnell zueinander gefunden. Es läuft einfach. Wir müssen aber auf dem Boden bleiben. Gegen Cuneo wird man die Qualität messen können. Ich bin aber sehr glücklich.“ Und der neue Libero Sebastian Prüsener meint: „Natürlich träumen wir vom Titel. Aber es können uns noch einige aufhalten. Dass wir aber bei dem Programm mit vier Siegen starten, das hatte ich nicht erwartet."
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