Haching: Heimkehr ohne Punkte
UNTERHACHING - Bittere 0:1-Pleite für die SpVgg Unterhaching in Dresden. Aber Trainer Ralf Hasenhüttel und Präsident Engelbert Kupka glauben weiter an den Aufstieg.
Ralf Hasenhüttel war entnervt. „Wir spielen immer gut“, sagte der Trainer der SpVgg Unterhaching, „aber ich denke, wir müssten auswärts auch mal mit einem Unentschieden zufrieden sein. Ein Punkt wäre für die Moral sehr wichtig gewesen.“ So aber fuhren sie ohne Punkte heim. Weil die Hachinger das Auswärtsspiel in Dresden 0:1 verloren.
Eine bittere Niederlage im Aufstiegskampf, nun liegt Haching einen Punkt hinter Paderborn, das 3:3 in Aalen spielte, auf dem dritten Platz, der immerhin noch zur Relegation berechtigt.
„Wir haben es in der zweiten Halbzeit versäumt unsere Torchancen zu machen, die wir zweifels-ohne hatten egal ob Schweini, Ricardo oder ich", sagte Oliver Fink, „und dann macht halt Dresden die Bude." Ausgerechnet Fink war der tragische Held. Nach drei Wochen Verletzungspause (Innenbandriss) hatte der 26-Jährige kurz vor dem Gegentor die große Chance zum Hachinger Führungstreffer.
Den Aufstieg abschreiben will Hachings Coach Hasenhüttl aber (noch) nicht: "Ich bin mir sicher, dass wir die Niederlage richtig einordnen werden. Es sind noch drei Spiele." Auch Hachings Boss Engelbert Kupka glaubt weiter an die Zweite Liga: „Es ist noch alles offen, es bleibt ein enges Rennen bis zum Schluss. Man kann nicht immer davon ausgehen, dass man alle Spiele gewinnt.“ Schon am Mittwoch (19 Uhr) kommt Eintracht Braunschweig in den Sportpark. Dann wird ihnen ein Unentschieden nicht reichen.
R. Franke