Haas klettert nach Finalniederlage

Tennisprofi Tommy Haas rückt auf Platz 25 der Weltrangliste vor – Nur kurze Enttäuschung über Finalniederlage in Washington.
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Tennisprofi Tommy Haas rückt auf Platz 25 der Weltrangliste vor – Nur kurze Enttäuschung über Finalniederlage in Washington

WASHINGTON 

Haas haderte zwar mit „vielen vergebenen Chancen“ bei der ersten Endspielniederlage seiner Karriere auf amerikanischem Boden. Doch zugleich blickte er zuversichtlich dem letzten großen Saison-Höhepunkt entgegen – dem schillernden Spektakel US Open in New York: „Ich bin in der richtigen Spur. Dort will ich noch mal richtig zuschlagen.“

Noch immer träumt der gebürtige Hamburger davon, wenigstens einmal am Final-Wochenende im „Big Apple“ mitmischen zu können. Nicht zuletzt am legendären „Super Saturday“, an dem neben dem Damen-Endspiel eben auch die Herren-Halbfinals im Arthur-Ashe-Stadion ausgetragen werden.

Der glänzende Turnierauftritt des 34-jährigen Routiniers in Washington warf fast zwangsläufig noch einmal die Frage auf, welche olympischen Chancen er in London besessen hätte – beim Kampf um Gold, Silber oder Bronze. Als einer der formstärksten Spieler der Tennistour wäre er allemal ins Rennen gegangen, nachdem er in den vergangenen zwei Monaten ein Finale gewann (Halle) und zwei weitere Endspiele erreichte (Hamburg, Washington).

„Es war schlicht ein großer Fehler, dass ich nicht vom DOSB nominiert worden bin“, sagte Haas in der US-Kapitale, „das kann man einfach nicht verstehen.“ Wie er über die Olympia-Abwesenheit seiner Landsleute Florian Mayer und Philipp Kohlschreiber dachte, dazu schwieg er – noch.

Auf den geliebten Hartplätzen in Nordamerika will er den Schwung der letzten Erfolgswochen nun konsequent nutzen – gleich in dieser Woche beim Masters in Toronto, wo er in der ersten Runde auf den ehemaligen ATP-Weltmeister David Nalbandian trifft. Und dann beim Masters in Cincinnati und bei der Bewährungsprobe des Grand Slam in New York. „Das ist immer die schönste Zeit des Jahres für mich, diese Turniere im Spätsommer in den USA“, sagte Haas.

Hält der Comeback-Künstler sein hohes Niveau, winkt ihm sogar vor den US Open ein Sprung unter die Top 20. Dann wäre er vermutlich auch wieder die deutsche Nummer eins. Gefühlt ist er es ja schon.

 

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