Golf: Tiger Woods kehrt in Nassau zurück auf den Golfplatz

Ein Comeback, das die Massen elektrisiert: Golf-Superstar Tiger Woods gibt nach langer Zwangspause sein Comeback auf der Golf-Tour. Zwischenzeitlich musste er sich sogar von Kindern besiegen lassen.
sid/dpa |
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Nassau - Seine Rückkehr elektrisiert die US-Sportwelt: Nach 467 Tagen und seiner bislang längsten Zwangspause gibt der Golf-Superstar Tiger Woods am Donnerstag sein Comeback.

Der 40-Jährige schlägt in Nassau auf den Bahamas beim Turnier seiner eigenen Stiftung ab. Und Woods gab sich bei ESPN wieder kämpferisch: „Ich bin noch nicht tot, schreibt mich nicht ab, ich bin bereit.“

Sein bislang letztes Turnier hat Woods am 23. August 2015 in Greensboro bestritten, war dort Zehnter geworden. Danach plagte ihn wieder der Rücken – es folgten zwei weitere Operationen. Schon nach seiner ersten Rücken-OP am 31. März 2014 war der Tiger sportlich nie wieder richtig auf die Füße gekommen. Sein letzter Turniersieg datiert vom 4. August 2013, als er bei der World Golf Championship in Akron/Ohio erfolgreich war.

Flucht in die Parallelwelt

Woods flüchtete zwischenzeitlich in eine Parallelwelt. Täglich zockte er acht Stunden lang Videospiele. „Dazwischen gab es eine halbe Stunde Mittagspause“, berichtete er in einer US-Late-Show. Als er dann online den Wettstreit mit Konkurrenten suchte, wurde Woods gnadenlos abgekocht. „Wenn Dich Siebenjährige besiegen, ist das ziemlich ernüchternd“, sagte Woods.

Unterdessen lautete in der Golfszene die bange Frage: Wird das nochmal was mit dem wohl größten Spieler aller Zeiten, der 683 Wochen die Weltrangliste angeführt, 14 Majors gewonnen und 79 Turniersiege gefeiert hat? Kann er gar nochmal ein Major gewinnen? Der letzte Triumph liegt immerhin schon mehr als acht Jahre zurück (US Open 2008).

Immer wieder musste der Kalifornier seine Fans und die Organisatoren der US-Tour vertrösten, nun steht dem Comeback offenbar nichts mehr im Wege, das Fieber hat den Tiger wieder gepackt. „Ich bin nervös“, gestand Woods, und das sei ein gutes Zeichen. „Diese Energie umzuwandeln in Aggressivität, Fokus und Konzentration – das ist gut“, sagte Woods.

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