Glück und Härte: Sieg in Bremerhaven
BREMEN Die Ausgangslage vor dem Spiel am Sonntagnachmittag war mehr als deutlich. FC Bayern Basketball: Fünf Spiele, fünf Siege. Eisbären Bremerhaven: Fünf Spiele, null Siege. Am Ende hielt die Serie der Bayern – Bremerhaven machte es der Mannschaft von Trainer Svetislav Pesic beim 77:70 allerdings äußerst schwer.
Nach einem schwachen ersten Viertel (10:19) mühten sich die Bayern bis zur Halbzeit (40:40) zum Ausgleich – hielten dann aber die Bremerhavener auf Distanz. „Wir haben heute darum gekämpft, unseren Rhythmus zu finden. Das war nicht einfach, da Bremerhaven sehr diszipliniert und motiviert aufgetreten ist. Sie haben ausgezeichnet verteidigt und waren aggressiv in der Offensive“, sagte Pesic nach dem Spiel. „Wir haben heute gedacht, dass Siege automatisch kommen, aber das ist im Basketball nicht möglich. Am Ende hatten wir vielleicht etwas Glück, dass wir gewonnen haben.“
US-Forward Chevon Troutman lieferte eine überaus starke Partie ab: Er machte nicht nur 12 Punkte, sondern krallte sich gegen die unermüdlich attackierenden Eisbären auch 12 Rebounds. „Es war ein hartes Spiel“, sagte Troutman. „Sie haben sehr gut gespielt und all das gemacht, was wir eigentlich nicht zulassen wollten. Das muss man respektvoll anerkennen, aber wir haben auch gezeigt, dass wir kämpfen können.“ Die makellose Serie des FC Bayern hat also weiter Bestand – am Donnerstag geht es zu Euroleague-Champion Piräus.