Gestürzte Bahnradfahrerin: Trauma und Schlüsselbeinbruch

Die bei einem schweren Massensturz bei der Bahnrad-Europameisterschaft in München verletzte Italienerin Letizia Paternoster wird nach Angaben des nationalen Verbandes keine bleibenden Schäden davontragen. Die 23 Jahre alte Weltmeisterin habe ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten und sich das rechte Schlüsselbein gebrochen, teilte Italiens Radsport-Föderation am Sonntag mit. Die Sportlerin sei immer bei Bewusstsein gewesen, könne sich an den Unfall aber nicht erinnern, "was in so einem Fall normal ist", hieß es in der Mitteilung. Sie verbrachte die Nacht im Krankenhaus.
dpa |
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Letizia Paternoster aus Italien wird nach einem Sturz behandelt.
Letizia Paternoster aus Italien wird nach einem Sturz behandelt. © Pavel Golovkin/AP/dpa/Archivbild
München

"Ich versuche zu lächeln und an die großen Ziele zu denken, die ich noch vor mir habe", schrieb Paternoster am Sonntag bei Instagram neben einem Selfie vom Krankenbett. Ihr Schlüsselbein sei an drei Stellen gebrochen, berichtete sie. "Ich komme bald zurück."

Paternoster war zusammen mit vier Konkurrentinnen am Samstag beim Ausscheidungsfahren gestürzt. Der Unfall ereignete sich in der steilen Kurve nach der Zielgeraden, wo die Fahrerinnen miteinander kollidiert waren. Während die vier anderen Sportlerinnen nach einer kurzen Behandlung wieder aufstehen konnten, wurde die Weltmeisterin in dieser Disziplin lange hinter einem Sichtschutz medizinisch versorgt. Der 23-Jährigen wurde dabei eine Halskrause angelegt. Anschließend wurde sie auf einer Trage aus der Halle und ins Krankenhaus gebracht.

Das Rennen war für die Erstversorgung und für Reparaturen an der Bahn unterbrochen. Zuvor hatte es im gleichen Rennen bereits einen Sturz mit mehreren Beteiligten gegeben. Dieser verlief allerdings glimpflich. Alle Fahrerinnen konnten selbstständig das Holzoval verlassen. Die Irin Alice Sharpe war in beide Stürze verwickelt, nahm aber bei beiden Neustarts das Rennen jeweils wieder auf.

Beim Ausscheidungsfahren muss alle zwei Runden die Letzte des Feldes das Rennen verlassen.

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  • Max Merkel am 15.08.2022 07:30 Uhr / Bewertung:

    Ich habe mir das Straßenrennen der Männer angeschaut. War toll meine tägl. Rennradstrecke(Percha, Wangen bis nach Forstenried) einmal von oben zu sehen. Habe mich gewundert daß die in Starnberg immer noch 70km zu fahren hatten. Klar, die armen Schweine mußten noch rund 60km in dieser blöden Stadt absolvieren. Natürlich ging der Rundkurs über die Theresienwiese wo schon für die Wiesn aufgebaut wird. Sehr zur Freude der Wirte die das Ganze als Werbung sehen. Daß es durch die vielen seitl. Absperrungen auch einen Sturz gab war nicht zu vermeiden. Das war alles "LEBENSGEFÄHRLICH".

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