Garmisch-Psychokirchen

Nerverltest für die Lokalmatadore Riesch und Neureuther am Gudiberg.
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"Die Birne freikriegen": Felix Neureuther.
dpa "Die Birne freikriegen": Felix Neureuther.

GARMISCH-PARTENKIRCHEN - Nerverltest für die Lokalmatadore Riesch und Neureuther am Gudiberg.

Wenigstens einmal wollte sich Felix Neureuther eigentlich zeigen. Am Donnerstag Abend bei einer Pressekonferenz im DSV-Teamhotel „Riessersee“, vor dem Slalom am Sonntag, wo die Menschheit nichts weniger erwartet als seinen ersten Weltcup-Sieg. Doch dann sagte Neureuther die Veranstaltung kurzfristig ab. Der 24-Jährige macht sich rar vor dem Heimrennen am Gudiberg. Statt zum Pressetermin fuhr er lieber zu seinem Mentaltrainer. „Ich muss die Birne wieder frei kriegen“, sagte er.

Drei Ausfälle in den letzten drei Rennen, ein bitterer Hattrick für Neureuther, und auch bei Maria Riesch lief es zuletzt nicht mehr gut, sie kam in den letzten fünf Rennen nur zweimal ins Ziel. Die einstige Selbstsicherheit scheint bei beiden dahin. So wird die Generalprobe für die WM ab Montag zur richtungsweisenden Bewährungsprobe. Das Heimrennen als Nerverltest, in Garmisch-Psychokirchen.

Weitere Ausfälle wären fatal fürs Selbstbewusstsein bei der Reise nach Val d’Isere, ein Erfolg am eigenen Hausberg käme dagegen genau im rechten Moment.

Mittwoch und Donnerstag arbeitete der arg frustrierte Neureuther mit Mentalcoach und Kinetiktrainer Horst Lutz zusammen, um Koordination und Konzentration auf der Piste wieder zu verbessern: „Das Problem ist ja nicht, dass der Felix nicht skifahren kann“, sagt Alpinchef Wolfgang Maier, „ich glaube, es ist eher eine Sache der mentalen Vorbereitung und der Selbstsicherheit ist. Er braucht wieder mehr Zutrauen in sein ganzes System.“ Im Winter zuvor hatte das auch wunderbar funktioniert. Da kam er in allen elf Rennen ins Ziel und meistens noch sehr schnell.

Schnell will er auch am Sonntag wieder sein. Mit freier Birne. Florian Kinast

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