Zweimal Lohkemper: Nürnberg erkämpft Punkt in Magdeburg

Gerettet ist der 1. FC Nürnberg noch nicht. Aber beim 2:2 in Magdeburg stimmt die Moral beim vom Verletzungspech geplagten "Club". Felix Lohkemper trifft doppelt.
dpa |
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Nürnbergs Felix Lohkemper (r) jubelt mit Nürnbergs Jannes Horn nach seinem Tor zum 2:2.
Nürnbergs Felix Lohkemper (r) jubelt mit Nürnbergs Jannes Horn nach seinem Tor zum 2:2. © Swen Pförtner/dpa
Magdeburg

Ein Doppelpack von Offensivspieler Felix Lohkemper hat dem 1. FC Nürnberg wenigstens einen wertvollen Punkt im Gastspiel beim 1. FC Magdeburg beschert. Der "Club" verdiente sich am Freitagabend mit großer Moral das 2:2 (0:1) in der 2. Fußball-Bundesliga. Die Franken müssen im Abstiegskampf dennoch im Gegensatz zu den endgültig geretteten Gastgebern weiter zittern. Die 35 Punkte bedeuten noch nicht den Klassenerhalt.

Der Ex-Magdeburger Lohkemper glich vor 26.305 Zuschauern in der 54. und 81. Minute zweimal aus, erst mit dem Kopf nach einer passgenauen Flanke von Lino Tempelmann und später mit dem Fuß nach einem Zuspiel von Lukas Schleimer. Das abseitsverdächtige 2:2 wurde erst nach Videobeweis anerkannt. Erst dann konnten die FCN-Profis jubeln.

Das vom Verletzungspech geplagte Nürnberger Team bewies große Moral und überzeugte nach der Pause auch spielerisch. Die Magdeburger jubelten nach einem unglücklichen Eigentor von Nürnbergs Verteidiger Jannes Horn mit dem Kopf (34.) sowie dem 2:1 von Offensivspieler Jason Ceka (68.). "Es sind irgendwie gemischte Gefühle. Die erste Halbzeit war zu wenig, die zweite Halbzeit war bei einem starken Gegner für ein Auswärtsspiel sehr gut", kommentierte Nürnbergs Torwart Carl Klaus.

Nach den bitteren Knieverletzungen von Kapitän Christopher Schindler und Torwart Peter Vindahl stand die neuformierte Nürnberger Defensive nicht stabil. Klaus strahlte bei seinem Zweitliga-Saisondebüt im Tor ohne Spielpraxis keine Sicherheit aus. Der 29-Jährige hatte großes Glück, dass Ceka nach einem Fehlpass von ihm im Spielaufbau das leere Tor bei seinem Schuss aus großer Distanz verfehlte und damit nicht auf 2:0 erhöhte (41.).

Der "Club" verdiente sich das Unentschieden, weil er sich in der zweiten Hälfte extrem steigerte und zweimal durch den Ex-Magdeburger Lohkemper zurückschlagen konnte. Neben dem Torschützen waren der dynamische Kapitän Tempelmann und der umtriebige Mats Möller Dähli im Offensivspiel die maßgeblichen Antreiber im Team von Trainer Dieter Hecking.

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