Zwei Unzufriedene jammern

3:0 fegte der Club seine Schalker Freunde aus dem Grundig Stadion. Viele fröhliche Gesichter, doch zwei Spieler waren gar nicht glücklich.
Christian Dotterweich |
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3:0 fegte der Club seine Schalker Freunde aus dem Grundig Stadion. Viele fröhliche Gesichter, doch zwei Spieler waren gar nicht glücklich.

Nürnberg – Darauf gehofft hatten viele, damit gerechnet die wenigsten. Dass der FCN klar mit drei Toren als Sieger vom Platz geht, ist einer der Überraschungen des Spieltages. Sebastian Polter auf Nürnberger und Jermaine Jones auf Schalker Seite sind dennoch gefrustet.

Polter, der der tags zuvor erstmals Vaterfreuden erfuhr, zählt nach vier Toren zu einer der besten Schützen beim Club. Trainer Michael Wiesinger gab gegen Schalke seinem Konkurrenten Tomas Pekhart den Vorzug. Polter kam erst in der Schlussminute.

„Ich möchte viel spielen, momentan spiele ich nicht so viel“, war der blonde Angreifer beim Sky-Interview am Abend unzufrieden. Er teilt sich die Mittelstürmer-Rolle mit Tomas Pekhart. Aber auch Alexander Esswein hat gezeigt, dass er es ganz vorne kann.

Sebastian Polter ist jung (21 Jahre) und kam zum Club, weil die Konkurrenz in Wolfsburg zu groß war und er Spielpraxis sammeln wollte. Deshalb ist er über seine wenigen Einsatzzeiten bislang unglücklich: „Ich habe gegen Schalke nur drei Minuten gespielt, das war schon eine Botschaft vom Verein.“

Auf der anderen Seite fand auch Jermaine Jones wenig warme Worte: Ins Sky-Mikro ließ der Deutsch-Amerikaner richtig Dampf ab, nach der äußerst schwachen Vorstellung seiner Mannschaft: „Wir müssen unsere Einstellung ändern!“

Bestnoten konnte sich keiner seine Mannschaftskollegen verdienen. Jones, der nach seiner Gelbsperre heiß auf die Partie gegen Nürnberg war, kämpfte zumindest, wie es die Fans von ihm kennen.

Der Frust saß nach der Niederlage dennoch tief: „Nicht nur gegen die Großen Leistung zeigen! Sondern auch Pflichtaufgaben wie gegen Nürnberg voll angehen! Wir sind vom Namen die bessere Mannschaft, aber auf dem Platz sieht man davon nichts!“ Eine treffende Analyse.

 

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