Zwanziger-Rücktritt: Nachfolger steht fest
Generalsekretär Wolfgang Niersbach steht beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) als Nachfolger des Präsidenten Theo Zwanziger bereit. Die Wahl ist nur Formsache.
Frankfurt/Main - Für Wolfgang Niersbach ist der Weg zum neuen Präsidenten des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) frei. Der Generalsekretär des größten Sportverbandes der Welt wird damit Amtsinhaber Theo Zwanziger wohl im nächsten Jahr ablösen. Niersbach nahm am Mittwoch bei einem Treffen von Präsidium und Landesfürsten in der DFB-Zentrale in Frankfurt die ihm mehrheitlich angetragene Alleinkandidatur an. Die Wahl des 61-Jährigen bei einem Außerordentlichen Bundestag ist nur Formsache.
Die Suche nach einem neuen Präsidenten war nötig geworden, weil der bis 2013 gewählte Amtsinhaber am Freitag seine vorzeitige Demission angekündigt hatte. Zwanziger machte sich für den früheren VfB-Präsidenten Erwin Staudt aus Stuttgart als Erben stark, konnte sich aber nicht durchsetzen. Staudt verzichtete daraufhin auf eine Kandidatur. Die von Zwanziger für den Herbst angedachte Wachablösung könnte nach dapd-Informationen schon im März vollzogen werden.