Zwangspause für Dresdner Testroet

Zweitligist Dynamo Dresden muss bis auf Weiteres auf Stürmer Pascal Testroet verzichten. Der 26-Jährige erlitt am Samstag im Spiel gegen Slovan Liberec (5:0) einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel.
dpa/sid |
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Pascal Testroet wechselte im Sommer 2015 von Arminia Bielefeld zu Dynamo Dresden.
dpa Pascal Testroet wechselte im Sommer 2015 von Arminia Bielefeld zu Dynamo Dresden.

Dresden - Zweitligist Dynamo Dresden muss wegen eines Muskelfaserrisses mehrere Wochen auf Stürmer Pascal Testroet verzichten. Das ergab eine MRT-Untersuchung am Montag, wie der Verein mitteilte.

Der 26-Jährige zog sich die Verletzung im linken Oberschenkel am Samstag beim Spiel in der "Future League" gegen Slovan Liberec (5:0) zu. "Pacos Ausfall tut uns weh, gerade jetzt vor der Englischen Woche. Mit ihm verlieren wir im Offensivspiel eine wichtige Option", sagte Trainer Uwe Neuhaus.

Dresdens Minge über Union

Derweil lobt Dynamo-Sportdirektor Ralf Minge die Entwicklung beim Ost-Rivalen Union Berlin. Der Weg des Spitzenreiters könne auch für Dynamo Vorbildcharakter haben. "Definitiv, da kann man schon mal mit einem Auge hinschauen", sagte der 56-Jährige dem Kicker.

Die Köpenicker hätten die Phase des Etablierens und Stabilisierens genutzt, "um kleine Schritte zu gehen und sich nicht selbst zu überholen", so Minge. Für seinen eigenen Klub forderte der frühere Dynamo-Profi Augenmaß. "Wir haben in den letzten drei Jahren einen Riesenspagat hinbekommen", sagte der Sportdirektor. Der Klub tue gut daran, sich "wirtschaftlich und sportlich erst einmal auf dem jetzigen Level zu stabilisieren".

Minge hatte den Klub im Februar 2014 übernommen und von der Fast-Insolvenz zu einem wirtschaftlich gesunden Zweitligisten geführt. Die Entwicklung sei jedoch längst noch nicht abgeschlossen. "Man sieht ja in Mainz, Augsburg und vor allem in Freiburg, dass mit vergleichsweise geringeren wirtschaftlichen Möglichkeiten ein erfolgreicher Weg gefunden werden kann."

Die Zusammenarbeit mit einem Investor schloss Minge für die Zukunft jedoch aus. "Wir tun gut daran, keine Abhängigkeiten einzugehen. Ein Ismaik oder Kühne sind ja auch keine Garantie für Erfolg. Und man weiß nie, welcher Flurschaden dann mal eventuell hinterlassen wird."

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