Wutrede: Trainer Torsten Lieberknecht stellt sich vor Braunschweig-Profis

In einem flammenden Appell hat sich Trainer Torsten Lieberknecht schützend vor seine Spieler gestellt, die nach dem Pokal-Aus "zu Unrecht verunglimpft" worden seien.  
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Der Vertrag von Trainer Torsten Lieberknecht bei Eintracht Braunschweig läuft noch bis 2020.
dpa Der Vertrag von Trainer Torsten Lieberknecht bei Eintracht Braunschweig läuft noch bis 2020.

In einem flammenden Appell hat sich Trainer Torsten Lieberknecht schützend vor seine Spieler gestellt, die nach dem Pokal-Aus "zu Unrecht verunglimpft" worden seien.

Braunschweig - Eine Wutrede hat Eintracht Braunschweigs Cheftrainer Torsten Lieberknecht nach dem 1:1 der Niedersachsen am Freitagabend in der 2. Fußball-Bundesliga gegen Erzgebirge Aue gehalten.

"Das ist meine Mannschaft, und ich verteidige meine Mannschaft bis zum Schluss. Das ist Fakt! So was kotzt mich an. Nicht nur heute", sagte der Coach auf der Pressekonferenz und sieht seine Schützlinge zu Unrecht von den Zuschauern und Medien zum Teil verunglimpft. Die Braunschweiger hatten im Pokal bei Zweitliga-Aufsteiger Holstein Kiel (1:2) die Segel streichen müssen.

"Eine Woche lang, gefühlt, werden hier Spieler diffamiert - nicht kritisiert - diffamiert! Und die Mannschaft, die mit Herzblut jeden Tag für diesen Verein trainiert, sich jeden Tag den Arsch aufreißt, muss in Einzelgesprächen immer wieder aufgebaut werden", betonte der erregte Fußballlehrer. Einzelne Spieler seien gegen Aue mit Hohn und Spott vom Publikum nach Fehlern bedacht worden.

"Was hier ab und an immer wieder auf die Jungs einprasselt, das ist unfassbar! Das ist nicht die Eintracht, die ich seit Jahren kenne", meinte Lieberknecht.

Der emotionale Coach kritisierte, dass sein Team trotz aller Anstrengungen nicht genügend unterstützt werde: "Und ich weiß, dass es viele gibt, die uns unterstützen. Aber mittlerweile gibt es mehr, die uns nicht unterstützen."

Lieberknecht schloss seinen Vortrag mit den Worten: "Deswegen bin ich zufrieden, deswegen gebe ich den Jungs zwei Tage frei, weil sie es verdient haben."

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