Wolfsburgs Rodriguez: "Können Eindhoven knacken"

Alles auf Anfang: Für den VfL Wolfsburg beginnt die Saison in der Champions-League-Partie gegen Eindhoven neu - alle Teams liegen gleichauf. Die Zuschauer bleiben erneut aus.
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Der VfL Wolfsburg setzt auch gegen Eindhoven auf die Tore von Max Kruse (rechts) - hier im Duell mit dem Hoffenheimer Ermin Bicakcic.
dpa Der VfL Wolfsburg setzt auch gegen Eindhoven auf die Tore von Max Kruse (rechts) - hier im Duell mit dem Hoffenheimer Ermin Bicakcic.

Wolfsburg - Ein Heimsieg ist Pflicht: Für den VfL Wolfsburg führt am Mittwoch gegen die PSV Eindhoven (20.45 Uhr/Sky) kein Weg an einem Sieg vorbei, um weiter vom Erreichen der K.o.-Runde träumen zu können. Im Anschluss wartet nämlich ein Hammer-Programm mit zwei Auswärtspartien und einem Heimspiel gegen Manchester United.

"Nach Möglichkeit sollte man zu Hause gewinnen", sagte VfL-Manager Klaus Allofs. Und auch Offensivspieler Julian Draxler, mit Ex-Klub Schalke 04 schon viermal im Achtelfinale der Königsklasse dabei, meinte: "Vor allem zu Hause musst du die Punkte holen, wenn du im Wettbewerb überwintern willst."

Nach einem Sieg gegen ZSKA Moskau (1:0) und einer Niederlage bei ManU (1:2) hat der VfL in der Gruppe B drei Punkte auf dem Konto - genauso viele wie die drei Rivalen. "Die Gruppe ist nicht einfach", sagte Verteidiger und Standard-Spezialist Ricardo Rodriguez, meint aber auch: "Wir können Eindhoven knacken."

Selbstvertrauen schöpfte der Vizemeister aus dem guten Auftritt am Wochenende beim 4:2 gegen 1899 Hoffenheim, auch wenn Torjäger Max Kruse mahnte: "Wir dürfen uns von dem Sieg gegen Hoffenheim nicht blenden lassen."

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Der Ex-Gladbacher weiß mittlerweile, dass in der Champions League ein anderer Wind weht: "Am Mittwoch fangen wir wieder bei null an und treffen mit der PSV auf einen ausgesprochen starken Gegner."

Auf Kruse ruhen die Hoffnungen beim DFB-Pokalsieger. Der 27-jährige ist in blendender Form und schnürte gegen Hoffenheim seinen ersten Dreierpack. Eine Woche zuvor hatte er die deutsche Nationalelf mit seinem Joker-Tor zum 2:1-Sieg über Georgien zur EM nach Frankreich geschossen.

"Die Treffer werden ihm Auftrieb geben", sagte Trainer Dieter Hecking. Fraglich blieb, wo Hecking Kruse positioniert. Gegen Hoffenheim agierte er als hängende Spitze, in den Spielen zuvor wurde er meist ein wenig weiter hinten im zentralen Mittelfeld eingesetzt.

 

 

Links dürfte Draxler wieder seine Chance erhalten, während der immer noch nicht überzeugende André Schürrle zunächst wohl auf der Bank sitzt. Eindhoven genießt bei den Gruppengegnern durch den 2:1-Erfolg gegen ManUnited höchsten Respekt.

Der niederländische Meister schwächelte zuletzt in der Liga, kam gegen Excelsior Rotterdam nicht über ein 1:1 hinaus. Meistercoach Philip Cocu hoffte mit der Einwechselung des lange am Knöchel verletzten Angreifers Luuk de Jong auf die Wende, doch auch der Ex-Gladbacher blieb gegen Rotterdam blass. Hecking lobt das ballsichere Mittelfeld des aktuellen Tabellen-Dritten der niederländischen Liga, der sein letztes Pflichtspiel in Deutschland vor fast 40 Jahren gewann.

Im UEFA-Cup der Saison 1977/78 setzte sich die PSV mit 2:1 bei Eintracht Braunschweig durch. "Wir müssen sehr diszipliniert dagegenhalten", forderte Hecking. Der Coach kann im Mittelfeld wieder auf Taktgeber Luiz Gustavo setzen. Der Brasilianer hat seine Knieverletzung endgültig auskuriert.

Auch gegen den niederländischen Meister und Traditionsklub PSV Eindhoven dürften wieder etliche Plätze im eigenen Stadion leerbleiben.

"Wir werden nicht ausverkauft sein, das steht fest", sagte Klaus Allofs. Bis Anfang der Woche waren gerade einmal gut 20.000 Karten für das eminent wichtige Vorrundenspiel abgesetzt.

Die voraussichtlichen Mannschaftsaufstellungen

VfL Wolfsburg: Benaglio - Träsch, Naldo, Dante, Rodriguez - Luiz Gustavo, Guilavogui - Caligiuri, Kruse, Draxler - Dost

PSV Eindhoven: Zoet - Brenet, Bruma, Moreno, Poulsen - Pröpper, Hendrix, Guardado - Narsingh, de Jong, Pereiro

Schiedsrichter: Alberto Undiano Mallenco (Spanien)

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