WM-Quartier gebucht: Fünf Sterne und zwei Emus für Jogi

Die Qualifikation ist noch nicht geschafft, doch der DFB hat sein WM-Quartier für Südafrika bereits gebucht. Das Fünf-Sterne-Hotel liegt zwischen Johannesburg und Pretoria, abgeschieden im Niemandsland von Centurion - was es sonst noch zu bieten hat.
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Die Auffahrt zum Hotel Velmoré
dpa Die Auffahrt zum Hotel Velmoré

JOHANNESBURG - Die Qualifikation ist noch nicht geschafft, doch der DFB hat sein WM-Quartier für Südafrika bereits gebucht. Das Fünf-Sterne-Hotel liegt zwischen Johannesburg und Pretoria, abgeschieden im Niemandsland von Centurion - was es sonst noch zu bieten hat.

Abergläubisch darf Oliver Bierhoff nicht sein. Und das obwohl doch alle ziemlich abergläubisch sind im Fußball. Wenn es aber um Konzeption und Planung geht, darf sich der DFB-Teammanager nicht erlauben etwas auf Sprüche zu geben wie: Man soll das Fell des Bären nicht verteilen, bevor man ihn erlegt hat.

Haben sie aber beim DFB. Bevor die Qualifikation für die WM 2010 in Südafrika geschafft ist – was frühestens Mitte Oktober der Fall sein wird – haben sie ihr Quartier für den kommenden Sommer gebucht. Und kamen damit den Engländern, die auch am Hotel „Velmoré Grande“ interessiert waren, zuvor. Auch Mexiko, Australien und Südkorea wollten schon buchen.

Der DFB bestätigte am Mittwoch, dass man das Hotel komplett als „Team Base Camp“ – so heißt das heutzutage – geblockt habe. Bundestrainer Joachim Löw und Bierhoff hatten die Anlage beim Confed-Cup im Juni selbst für zwei Nächte getestet.

Das Fünf-Sterne-Hotel liegt zwischen Johannesburg und Pretoria, abgeschieden im Niemandsland von Centurion auf 1800 Metern über dem Meeresspiegel. Die parkähnliche Anlage bietet zwei Außenpools, einen exklusivem Wellness-Bereich und eine Kapelle, die zum Fitnessraum umgebaut wird. Aus den Zimmern (150 bis 300 Euro pro Nacht) kann man als Attraktion ein frei herumlaufendes Pärchen von Emus – eigentlich in Australien beheimatet – beobachten. Auf dem nahe gelegenen „Zwartkops Raceway“ könnten die Spieler Kart-Rennen fahren.

Logistisch bietet der Ort Vorteile: Der Flughafen von Johannesburg ist nur 50 Kilometer entfernt, einen um die Ecke gelegenen Regierungsflughafen könnte das Team bei Reisen in entfernte Spielorte wie Kapstadt oder Durban nützen. Bezugsfertig ist die erst 2005 eröffnete Anlage momentan noch nicht: Das neun Hektar große Areal wird gerade um einen Neubau erweitert, der am 1. November in Betrieb genommen werden soll. Und auf der anderen Straßenseite des Hotels soll noch ein Trainingsplatz gebaut werden. ps

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