WM-Qualifikation: Argentinier Lionel Messi übergibt sich im Flugzeug

Ob's allein an den Turbulenzen in der Luft lag? Erstmals seit 1970 könnte Argentinien eine WM-Endrunde verpassen - und Superstar Lionel Messi musste sich auf dem Flug zum Quali-Spiel gegen Kolumbien im Flugzeug übergeben.
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In der WM-Qualifikation sieht es nicht gut aus für Lionel Messi und Argentinien.
dpa In der WM-Qualifikation sieht es nicht gut aus für Lionel Messi und Argentinien.

San Juan - Der argentinische Weltfußballer Lionel Messi hat weiter mit seinem nervösen Magen zu kämpfen.

Auf dem Flug zum WM-Qualifikationsspiel gegen Kolumbien in San Juan wurde dem 29 Jahre alte Ausnahmespieler des FC Barcelona übel, er musste sich übergeben und von den Mannschaftsärzten betreut werden. Dies berichtet die argentinische Zeitung Olé. Offenbar war das Flugzeug in einige Turbulenzen geraten.

Der Vize-Weltmeister muss gegen die Kolumbianer unbedingt gewinnen, um die Chance auf ein Ticket zur WM 2018 in Russland zu wahren.

In der vergangenen Woche hatten die Gauchos 0:3 in Brasilien verloren. Barca-Ass Messi hatte schon wiederholt Probleme mit seinem Magen und musste sich auch während Spielen schon mal auf dem Platz übergeben.

"Wir haben eine Null-Fehler-Toleranz"

Das vierte Eliminatorias-Spiel ohne Sieg in Folge hat die bittere Erkenntnis gebracht: Erstmals seit 1970 könnte die Biancoceleste eine Endrunde verpassen. Und deshalb gestand Messi vor dem Duell am Dienstag daheim gegen Kolumbien: "Wir haben eine Null-Fehler-Toleranz."

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Sieben Chancen, für die vier Direkttickets oder Platz fünf als Umweg über die Play-offs zu punkten, bleiben noch. Von Brasilien (24 Punkte) bis hinab zu Peru (14), die beide in Lima aufeinandertreffen, träumen aber acht (!) Teams ernsthaft von Russland. Neben der Selecao liegt jedoch nur der Tabellenzweite Uruguay (23), der am Dienstag zu Copa-America-Sieger Chile (5./17) reist, in der Komfortzone.

Die Zittergruppe beginnt schon ab Rang drei mit Kolumbien (18). Da Argentinien die Cafeteros mit einem Dreier sogar überholen würden, beruhigt Messi: "Wir haben es noch selbst in der Hand." Seine Vorgabe: Erst Punkte holen, Ruhe bekommen, dann klappt es auch mit dem Schönspielen.

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Doch auch am Rio de la Plata ist alle Theorie grau, wenn zwischen Wollen und Können Welten liegen. "Ich habe immer noch nicht verstanden, wie er verteidigt, wie er den Ball zurückerobert, wie er angreift und wie er zum Torabschluss kommt", kritisierte Trainer-Koryphäe Cesar Luis Menotti, der Argentinien 1978 zum ersten von zwei WM-Titeln führte.

In der Schusslinie steht der konfus wirkende Coach Edgardo Bauza (58) nach nur einem Sieg in fünf Spielen. Die Kampagnen #Andatebauza (Hau ab, Bauza) und #Quesevayantodos (Alle sollen verschwinden) gewinnen im Internet an Zugkraft. Ein Anti-Klima im Spielort San Juan wird befürchtet.

"Wir müssen enger zusammenstehen als jemals zuvor", bat deshalb Messi von den Fans und fordert angesichts der schnellen Pfiffe beim 0:1 Mitte Oktober gegen Paraguay "ein bisschen mehr Geduld".

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