WM-Quali: Löw lamentiert nicht

Der Modus für die nächste WM-Qualifikation hat's in sich: Deutschland könnte auf Italien treffen. Für Bundestrainer Joachim Löw kein Grund, zu jammern. Er sieht ganz andere Prioritäten.
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Ungünstige Konstellation bei der WM-Quali: Bundestrainer Joachim Löw bleibt gelassen.
dpa Ungünstige Konstellation bei der WM-Quali: Bundestrainer Joachim Löw bleibt gelassen.

St. Petersburg - Joachim Löw sieht vor der Auslosung der Qualifikationsgruppen für die Fußball-WM 2018 trotz drohender Duelle mit Frankreich oder Italien keinen Grund für Klagen über den Modus.

"Wir sind immer gut damit gefahren, nicht zu lamentieren. Letztlich werden sich immer die besten Teams durchsetzen", sagte der Bundestrainer vor der Zeremonie am Samstag (17.00/MESZ) in St. Petersburg.

Der DFB-Chefcoach wird selbst nicht nach Russland reisen. Der amtierende Weltmeister wird im Konstantinpalast durch Teammanager Oliver Bierhoff und DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock vertreten. Deutschland ist als Weltranglisten-Zweiter im Topf 1 gesetzt.

Die Ex-Weltmeister Italien (17.) und Frankreich (22.) befinden sich wegen ihrer schlechteren Position im FIFA-Ranking nur in Topf 2, wodurch es erstmals zu einem Qualifikationsduell mit Deutschland kommen könnte. Gegen Italien hat das DFB-Team noch nie ein Pflichtspiel gewonnen.

 

 

"Es ist nun mal der neue Modus, dass die Weltrangliste herangezogen wird. Wenn es zu solchen Paarungen käme, wären das doch interessante Spiele", sagte Löw.

Priorität hat für den 55-Jährigen derzeit ohnehin die laufende Qualifikation für die EM 2016 in Frankreich. "Die WM ist noch weit weg", sagte er.

Die WM-Qualifikation beginnt im September 2016 und wird im November 2017 abgeschlossen. Die WM-Endrunde wird vom 14. Juni bis 15. Juli 2018 in elf Städten Russlands gespielt.

Deutschland in Topf 1

Ausgelost werden sieben Gruppen mit sechs Mannschaften und zwei mit fünf Teams. Die neun Gruppensieger sind direkt für die WM qualifiziert. Die besten acht Gruppenzweiten ermitteln in Playoffs die weiteren vier europäischen WM-Starter. Ausgetragen wird die Qualifikationsrunde von September 2016 bis November 2017. Gastgeber Russland ist automatisch qualifiziert.

Topf 1: Deutschland, Belgien, Niederlande, Portugal, Rumänien, England, Wales, Spanien, Kroatien

Topf 2: Slowakei, Österreich, Italien, Schweiz, Tschechische Republik, Frankreich, Island, Dänemark, Bosnien-Herzegowina

Topf 3: Ukraine, Schottland, Polen, Ungarn, Schweden, Albanien, Nordirland, Serbien, Griechenland

Topf 4: Türkei, Slowenien, Israel, Irland, Norwegen, Bulgarien, Färöer, Montenegro, Estland

Topf 5: Zypern, Lettland, Armenien, Finnland, Weißrussland, Mazedonien, Aserbaidschan, Litauen, Moldau

Topf 6: Kasachstan, Luxemburg, Liechtenstein, Georgien, Malta, San Marino, Andorra

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