WM-Held Schweinsteiger dankt Uli Hoeneß

Er spielte das beste Spiel seiner Karriere. Bastian Schweinsteiger der Antreiber der DFB-Elf im Finale. Nach dem Spiel sprach er über seine Gefühle und dankte einem ganz bestimmten Menschen, ohne den er nicht hier wäre.
Rio de Janeiro – Er rannte, ackerte, warf sich in jeden Zweikampf ohne Rücksicht auf Verluste. Bastian Schweinsteiger war neben dem Torschützen Mario Götze der Held des Finales gegen Argentinien. Unterm Auge schwer gezeichnet vom Ellenbogenstoß von Agüero (der dafür Rot hätte sehen müssen), von den Argentiniern pausenlos malträtiert und geplagt von Krämpfen hielt der Mittelfeld-Star durch und spielte bis zum Schluss DIE Partie seines Lebens. Auch wenn Götze zum Man of the Match gewählt wurde, war Schweinsteiger der deutsche Fels in der Brandung.
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Nach dem Sieg war die Freude grenzenlos. Von den ersten Tränenausbrüchen erholt, sprach er bewegende Worte im Interview. Der Bayern-Spieler hat im emotionalsten Moment seiner Fußballerlaufbahn auch nicht vergessen, wo er herkommt, wer ihn groß gemacht hat. Und deshalb richtete er auch einige Worte an den Ex-Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß, der derzeit seine Haftstrafe in der JVA Landsberg absitzt und das Spektakel von dort aus vor dem Fernseher erlebte.
Schweinsteiger: „Ein ganz spezieller Gruß an Uli Hoeneß, ohne den wir alle nicht hier wären. Wir denken an Sie und glauben daran, dass alles gut wird und unterstützen sie sehr."
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