"Wir sind auf einem sehr guten Weg"
Nürnberg - Der FCN erwartet am Sonntag (15.30 Uhr) im heimischen Stadion Hannover 96. Für Mike Frantz sind die Gäste aus Niedersachsen alles andere als ein leichter Gegner. Dennoch glaubt der Mittelfeldspieler an einen Erfolg gegen das Team von Mirko Slomka: "Wir haben am Sonntag eine harte Nuss zu knacken. Aber wir sind alle sehr optimistisch."
Grund für Optimismus bieten die Leistungen der letzten Partien. Frantz: "Wir haben speziell gegen Frankfurt unsere Möglichkeiten zwar leider nicht genutzt - auch ich selbst. Aber die Chancen, die wir hatten, haben wir sehr gut herausgespielt. Das zeigt, dass wir auf einem sehr guten Weg sind." Dass die 96er am Donnerstag in Moskau gegen Anschi Machatschkala (Russland) in der Europa League antreten, könnte für den FCN ein Vorteil sein. "Sie haben eine sehr gute Qualität im Kader mit hervorragenden Stürmern. Und sie haben unheimlich viel Erfahrung in der Mannschaft", so der gebürtige Saarbrückner. "Allerdings haben sie ein schweres Auswärtsspiel in der Europa League. Wenn wir es schaffen, wieder die Frische auf den Platz zu bekommen, können wir ihnen richtig wehtun."
Dass ihn die Schiedsrichter seit seines zweifelhaften Elfmeters gegen Gladbach kritisch bewerten, hat der 26-Jährige registriert: "Ich merke schon, dass sie ein bißchen mehr abpfeifen. Schon im Spiel gegen Mönchengladbach war das in der zweiten Hälfte zu erkennen. Kurz vor dem 1:2 hab ich einen ganz normalen Zweikampf mit Jantschke, der abgepfiffen wird und aus dem dann das Tor für Gladbach resultiert." Den Beinamen "Elfmeterschinder" will sich Frantz aber nicht anhängen lassen. "Es war einfach eine dumme Situation. Wenn ich als Offensivspieler in den Strafraum gehe und sehe, dass einer die Grätsche ansetzt, ist es nur normal, dass ich springe. Gerade bei meiner Verletzungsgeschichte", sagt Frantz. "Aber ich bin sicherlich kein unsportlicher Spieler, das zeigt auch meine Vergangenheit."