Whopper für Baby mit WM-Star: Dümmliche Kampagne von Burger King

Burger King stampft eine peinliche Kampagne ein: In Russland hatte die Fastfood-Kette damit geworben, alle Frauen lebenslang mit Fast-Food zu versorgen, die während des WM-Turniers schwanger werden. Vorausgesetzt ein russischer WM-Spieler ist der Vater. 
von  AZ/sid
Geschmacklos: Die Fastfood-Kette Burger King warb damit, dass russische Frauen lebenslanges Frei-Essen und eine Geldprämie in Höhe von 41.000 Euro erhalten würden, wenn sie sich von einem russischen WM-Spieler schwängern lassen würden.
Geschmacklos: Die Fastfood-Kette Burger King warb damit, dass russische Frauen lebenslanges Frei-Essen und eine Geldprämie in Höhe von 41.000 Euro erhalten würden, wenn sie sich von einem russischen WM-Spieler schwängern lassen würden. © Christoph Schmidt/dpa

Moskau - Was hat sich Burger King nur dabei gedacht? In russischen Netzwerken ist eine Anzeige aufgetaucht, in der die Fastfood-Kette Frauen die lebenslange Versorgung mit Hamburgern und eine Geldprämie in Aussicht stellt – für den Fall, dass sie von einem an der Fußball-WM teilnehmenden Spieler aus Russland schwanger werden würden.

Schlimmer noch: Ziel sollte es sein ,"die besten Fußballgene zu bekommen" und den Erfolg für das russische Team "für Generationen zu sichern". Die Nutzer reagierten wenig begeistert auf den Werbe-Gag.

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Wer Sex mit einem russischen WM-Akteur hat, sollte also mit Hamburgern und einer Geldprämie belohnt werden. Soweit die abstruse Idee von Burger King. Der Shitstorm im Netz ließ nicht lange auf sich warten. Inzwischen entschuldigten sich die Verantwortlichen, die Anzeige wurde nach einem fatalen Medienecho zurückgezogen.

"Wir entschuldigen uns für unsere Aussage. Es hat sich als zu anstößig herausgestellt", hieß es in einem Statement. Burger King hatte anscheinend versucht, eine Aussage der Duma-Abgeordneten Tamara Pletnewa vermeintlich humoristisch zu karikieren. Die 70-Jährige hatte am vergangenen Donnerstag, dem Tag des WM-Eröffnungsspiels, russische Frauen davor gewarnt, sich während der Weltmeisterschaft sexuell mit Ausländern einzulassen, erst recht, wenn diese eine andere Hautfarbe haben.

Der Kreml hatte sich darauf von den Aussagen Pletnewas distanziert. Wörtlich hieß es in der Werbeanzeige von Burger King: "Als Teil unserer Kampagne für soziale Verantwortung bietet Burger King Frauen, die von Fußball-Stars geschwängert werden, eine Belohnung. Jede Frau wird drei Millionen Rubel und einen lebenslangen Burger-Vorrat bekommen. Frauen, die es schaffen, die besten Fußball-Gene zu bekommen, werden Russlands Erfolg in kommenden Generationen sichern. Kommt schon! Wir glauben an euch."

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