Wettpate Sapina muss ins Gefängnis

Der Berliner, der wegen der Manipulation zahlreicher Fußballspiele im April 2014 vom Landgericht Bochum zu fünf Jahren Haft verurteilt wurde, verzichtete auf eine erneute Revision beim Bundesgerichtshof.
SID |
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Ante Sapina vor Gericht (Archivbild).
dpa Ante Sapina vor Gericht (Archivbild).

Nach jahrelangem Rechtsstreit muss der Wettpate Ante Sapina endgültig hinter Gitter. Der Berliner, der wegen der Manipulation zahlreicher Fußballspiele im April 2014 vom Landgericht Bochum zu fünf Jahren Haft verurteilt wurde, verzichtete auf eine erneute Revision beim Bundesgerichtshof. Der Antrag sei zurückgezogen worden, bestätigte sein Anwalt Stefan Conen dem Spiegel.

Köln - Ursprünglich hatte Sapina im Mai 2011 eine Strafe von fünfeinhalb Jahren Haft erhalten, weil er mit seinem Komplizen Marijo C. im größten Manipulationsskandal der europäischen Fußball-Geschichte Spieler, Schiedsrichter und Funktionäre bestochen hatte. 51 Spiele, darunter auch Begegnungen in der Champions League und der WM-Qualifikation, sollen manipuliert worden sein.

Der Bundesgerichtshof hob das Urteil in Teilen wieder auf, weil Sapinas Geständnis nicht ausreichend strafmildernd gewirkt habe. In der Neuauflage reduzierte das Bochumer Landgericht die Strafe um ein halbes Jahr.

Sapina ist Wiederholungstäter. Für seine Beteiligung am Wettskandal um den Schiedsrichter Robert Hoyzer war er bereits 2005 vom Berliner Landgericht zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und elf Monaten verurteilt worden, nach 17 Monaten kam er auf Bewährung frei. Nach seiner Entlassung verschob er erneut Spiele, bis er 2009 erneut in Untersuchungshaft landete. Seine Gefängnisstrafe muss Sapina spätestens in der zweiten Jahreshälfte in Berlin antreten.

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