Werder Bremen vor wegweisendem Nordderby in Hamburg

Max Kruses Ballverlust in der eigenen Hälfte leitet das späte Gegentor ein und damit auch die Niederlage der Bremer gegen Frankfurt. Werder-Trainer Nouri weist eine Mitverantwortung von sich.
von  gve
Engagement pur: Werder Bremens Trainer Alexander Nouri.
Engagement pur: Werder Bremens Trainer Alexander Nouri. © dpa

Max Kruses Ballverlust in der eigenen Hälfte leitet das späte Gegentor ein und damit auch die Niederlage der Bremer gegen Frankfurt. Werder-Trainer Nouri weist eine Mitverantwortung von sich.

Bremen - Dass das späte 1:2 (1:0) aus Max Kruses Fehler entstand, war auch Werder-Trainer Alexander Nouri klar. "Das zweite Gegentor resultiert aus unserem Ballverlust, der unnötig war", sagte der Bremer Coach nach der späten Niederlage gegen Eintracht Frankfurt.

"Die Situation müssen wir besser lösen." Dass er selber einen Fehler begangen hatte, weil er Kruse nach der langen Pause nicht auswechselte, sah der Coach des norddeutschen Bundesligisten nicht. "Nein", sagte Nouri zur Frage, ob er mitschuldig sei.

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"Er hat keine Anstalten gemacht, dass er früher raus wollte", sagte der Trainer des SV Werder Bremen. Aymen Barkok nutzte bei seinem Bundesliga-Debüt den Ballverlust von Kruse zum Siegtreffer der Frankfurter (90.), nachdem Kruse rund 25 Meter vor dem eigenen Tor den Ball verloren hatte.

Zuvor hatte der ebenfalls eingewechselte Alexander Meier (52.) die Werder-Führung durch Florian Grillitsch (38.) ausgeglichen. "Wir hatten viele Phasen, die gut waren", sagte Nouri und fügte mit Blick auf das kommende Krisen-Derby beim Hamburger SV an: "Jetzt gilt es, diese Phasen auszubauen."

Nouri hofft, dass die Starstürmer Kruse und Claudio Pizarro nach den langen Pausen besser in Form kommen. Bei den Spielen gegen Schlusslicht HSV und den Vorletzten aus Ingolstadt steht Werder vor entscheidenden Spielen.

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