Wegen Film-Dreh: Schiedsrichter Gräfe droht Ärger

Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe droht Ungemach von Seiten des DFB. Ein nicht abgesprochener Film-Dreh soll schuld sein.
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Manuel Gräfe droht Ungemach von Seiten des DFB.
dpa Manuel Gräfe droht Ungemach von Seiten des DFB.

Frankfurt/Main - Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe hat den Deutschen Fußball-Bund nach einem Bericht der Sport Bild nicht über einen Film über ihn und den Alltag eines Unparteiischen informiert.

Das ZDF soll den Film für die Sendereihe "Nahaufnahme" bereits seit einem Jahr vorbereiten. Geplanter Sendetermin war der 17. Dezember in der ZDF-Sportreportage. "Wir prüfen den Sachverhalt, der uns erst seit wenigen Tagen bekannt ist, derzeit noch", hieß es in einer Stellungnahme des DFB.

Gräfe hatte im August in einem nicht vom DFB autorisierten Zeitungsinterview den Schiedsrichter-Funktionären Herbert Fandel und Hellmut Krug Mobbing, Vetternwirtschaft und Manipulation von Benotungen vorgeworfen hatte. Der DFB hatte Gräfe verwarnt, er dürfe sich über Interna und Kollegen nicht mehr unabgestimmt in der Öffentlichkeit äußern. Andernfalls werde er nicht mehr eingesetzt.

Bekannt wurde Gräfes nicht mit dem DFB abgestimmte Zusammenarbeit mit dem ZDF, weil der Sender am vergangenen Samstag beim Spiel Mönchengladbach gegen Bayern drehen wollte. Ein Kamerateam sollte auch in der Schiedsrichter-Kabine dabei sein. Gräfe sollte verkabelt werden, seine Ansagen an die Spieler und der Funkkontakt zwischen Gräfe, seinen Linienrichtern sowie dem Video-Assistenten im Kontrollzentrum der Deutschen Fußball Liga in Köln sollten mitgeschnitten werden. Dies hatte der DFB verboten.

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