"Was für ein Toni" - Starkes Comeback im zweiten Anlauf

Im zweiten Anlauf hat Luca Toni beim AS Rom ein glanzvolles Comeback gefeiert. Beim 1:0-Heimsieg der Römer gegen Chievo Verona brillierte der vom FC Bayern München ausgeliehene Mittelstürmer von der ersten Spielminute an.
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Luca Toni (r) wird von zwei Gegenspielern attackiert.
dpa Luca Toni (r) wird von zwei Gegenspielern attackiert.

ROM - Im zweiten Anlauf hat Luca Toni beim AS Rom ein glanzvolles Comeback gefeiert. Beim 1:0-Heimsieg der Römer gegen Chievo Verona brillierte der vom FC Bayern München ausgeliehene Mittelstürmer von der ersten Spielminute an.

"Was für ein Toni!", titelte der «Corriere dello Sport» am Tag nach dem Spiel. «Ich bin müde, aber überglücklich», sagte der Fußball-Weltmeister von 2006. Mit dem fast 60 Minuten lang in Unterzahl erkämpften Sieg festigten seine Römer (32 Punkte) am 19. Spieltag der italienischen Serie A ihren Platz in der Verfolgergruppe von Spitzenreiter Inter Mailand (45). Der Meister feierte dank eines fulminanten Endspurts einen 4:3-Heimsieg über den AC Siena und untermauerte seine Führungsposition.

"Jetzt fehlt mir nur noch ein Tor", meinte Toni. Dies sei nur noch eine Frage der Zeit, beruhigte Roms Trainer Claudio Ranieri den 33-Jährigen. Nachdem er ihn in Cagliari noch 80 Minuten auf der Bank hatte schmoren lassen, brachte der Coach den baumlangen Stürmer von Anfang an. «Und Toni hat sich ganz allein um den Sturm gekümmert», meinte Ranieri erstaunt.

Der in München von Luis van Gaal ausgemusterte Italiener sprühte im Olympiastadion nur so vor Spielfreude. Er rannte, rackerte und war stets brandgefährlich. Nach Daniele de Rossis frühem 1:0 (1. Minute) holte er einen Elfmeter heraus, den David Pizzarro aber vergab (54.). Beinahe wäre Toni sogar sein ersehnter erster Treffer im Roma-Trikot gelungen. Doch auch so wurde er von der Presse gefeiert. «La Gazzetta dello Sport» bescheinigte ihm ein «gutes Heim-Debüt». Er sei trotz der Zwangspause in München in optimaler Form. Als ihn Ranieri spät auswechselte (81.), spendeten ihm die Tifosi Standing Ovations. «Ich war richtig aufgeregt und habe alles gegeben», meinte Toni über sich.

Allen Grund zur Freude hatte auch Meister Inter Mailand. In einem dramatischen Finale drehte der Tabellenführer ein verloren geglaubtes Spiel gegen Siena noch um. Wesley Sneijder und Walter Samuel machten in den letzten fünf Minuten aus einem 2:3 noch ein 4:3. «Wir haben Glück gehabt», gab Inter-Coach José Mourinho zu. Zugleich lobte er sein Team für seinen «unglaublichen Charakter». Der «Corriere dello Sport» sprach von einem «Wahnsinns-Inter» und «La Gazzetta dello Sport» glaubte sogar, ein «Wunder in Mailand» erlebt zu haben. (dpa)

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