"Warum musste ich nur Torwart werden?": Kahn erinnert an Final-Patzer

Vor 15 Jahren verlor das DFB-Team das WM-Finale in Yokohama gegen Brasilien. Ein Patzer vom Oli Kahn war mitentscheiden. Der Torwart-Titan erinnert sich an den bitteren Moment.
Maximilian Gehrke |
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Ronaldo schiebt zum 1:0 für Brasilien ein.
Ges/Augenklick Ronaldo schiebt zum 1:0 für Brasilien ein.

Vor 15 Jahren verlor das DFB-Team das WM-Finale in Yokohama gegen Brasilien. Ein Patzer vom Oli Kahn war mitentscheidend. Der Torwart-Titan erinnert sich an den bitteren Moment.

München – Heute vor 15 Jahren, am 30. Juni 2002, entscheidet einer der seltenen Fehler von Oliver Kahn das WM-Finale in Yokohama.

Noch heute denkt der Titan gequält an den Moment zurück.

"Yokohama – heute vor 15 Jahren. Warum musste ich nur Torwart werden...?", fragt der heutige TV-Experte auf Twitter.

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Zur Erinnerung: Bei der WM 2002 befand sich Oliver Kahn auf dem Höhepunkt seiner Torwartkarriere beim DFB. Seine Paraden waren es, die das Team des damaligen Teamchefs Rudi Völler ins Finale brachten.

Alleine der Finaleinzug war schon ein überraschender Erfolg, den man dem DFB-Team damals kaum zugetraut hätte.

Erst zwei Jahre zuvor befand sich der deutsche Fußball nach dem blamablen Vorrunden-Aus bei der EM in Belgien und den Niederlanden auf dem absoluten Tiefpunkt.

Umso überraschender war es, dass das deutsche Team im Finale gegen die hochfavorisierten Brasilianer gut mithielt und in der zweiten Hälfte sogar in Führung hätte gehen können. Oliver Neuville traf in der 49. Minute die Latte.

Kahn-Patzer genutzt

Doch ausgerechnet ein schlimmer Patzer von Oliver Kahn, der auch in dieser Partie wie gewohnt mit überragenden Paraden einen Rückstand verhinderte, machte den deutschen WM-Traum zunichte.

Der bis dahin groß aufspielende Dietmar Hamann verliert vor dem Strafraum einen unnötigen Zweikampf gegen Ronaldo, der passt auf Rivaldo.

Beim folgenden Weitschuss von der Strafraumgrenze ist Oliver Kahn zwar zur Stelle, lässt den nassen Ball allerdings nach vorne abprallen. Ronaldo schaltete am schnellsten und schiebt den Ball locker am geschlagenen Keeper vorbei. In der 79. Minute ist es wieder Ronaldo, der den Endstand herstellt.

Ironie der Geschichte: Ebenfalls an einem 30. Juni erlebt Manuel Neuer eine Sternstunde im DFB-Dress.

Im Achtelfinale gegen Algerien überzeugt der Torhüter zwölf Jahre später mit seinen Libero-Qualitäten, sichert seinem Team das Weiterkommen und sorgt somit dafür, dass Deutschland letzlich den WM-Titel gewinnt.

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