Warum in Stuttgart die Tennisbälle flogen

Auf Twitter wünschte man sich scherzhaft Angelique Kerber herbei: Die Fans von Borussia Dortmund haben mit Tennisbällen gegen zu hohe Eintrittspreise fürs Pokalspiel in Stuttgart demonstriert. Was dahinter steckt.
az/dpa |
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Von "Tennis Borussia Dortmund" schrieb die FAZ am Mittwoch. Warum, zeigen die Bilder.
dpa 7 Von "Tennis Borussia Dortmund" schrieb die FAZ am Mittwoch. Warum, zeigen die Bilder.
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Imago 7 Von "Tennis Borussia Dortmund" schrieb die FAZ am Mittwoch. Warum, zeigen die Bilder.
Von "Tennis Borussia Dortmund" schrieb die FAZ am Mittwoch. Warum, zeigen die Bilder.
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Stuttgart - Einfallsreich, aber auch für die eigene Mannschaft ein Störfaktor: Anhänger von Borussia Dortmund und die Fan-Initiative "Kein Zwanni" haben mit fliegenden Tennisbällen gegen die ihrer Meinung nach zu hohen Eintrittspreise protestiert. Beim Pokalspiel in Stuttgart (3:1) kostet der billigste Stehplatz 19,50 Euro, für den billigsten Sitzplatz musste man 38,50 Euro hinblättern.

Zuvor war der der Gästeblock nur mit zwei großen Spruchbändern ("Wann sieht man's auch in Stuttgart ein? Fußball muss bezahlbar sein!") belegt gewesen, nach 19 Minuten kamen die Fans dann ins Stadion. Sie verpassten so das 1:0 des BVB durch Marco Reus, erlebten aber unmittelbar danach gleich das 1:1 durch Lukas Rupp mit (21.).

Lesen Sie hier: Bayer Leverkusen scheitert an Werder Bremen

Unterstützung gab's von Dortmunds Kapitän Mats Hummels: "Ich kann natürlich verstehen, dass es ab einer bestimmten Summe schwierig wird, seinen Verein zu unterstützen. Und momentan ist es ja so, dass das ganze Leben nicht gerade billiger wird. Wenn dann auch noch mit dem Fußball das Hobby teurer wird, ist das schwierig."

Dann kam der originelle Tennisball-Protest der Dortmund-Anhänger:  Ein Banner mit der Aufschrift "Großes Tennis" war zu lesen, dann kam zu den realen Regenfällen der Regen der Tennisbälle. Davon flogen derart viele auf den Platz, dass das Spiel sogar kurzzeitig unterbrochen werden musste.

Sie sollten dezent darauf hinweisen, dass sich der Volkssport Fußball in Richtung des angeblich elitären, überteuerten Tennissports entwickelt. Die vornehmlich im Kindertraining verwendeten weichen Bälle hätten niemanden verletzt, selbst wenn sie einen der Spieler aus direkter Nähe oder womöglich am Kopf getroffen hätten.
 

 

Der Stuttgarter Kapitän Christian Gentner sowie die BVB-Spieler Hummels, Ilkay Gündogan und Torwart Roman Bürki räumten fleißig auf, damit es weitergehen konnte. Selbst in der zweiten Halbzeit, als mit Henrich Mchitarjan ein eigener Spieler einen Eckball vor dem Dortmunder Fanblock ausführen wollte, flogen noch vereinzelt Bälle und störten das Spiel.

Übrigens sind die Tennisbälle keine neue Protestform: Beim Auswärtsspiel in Paderborn hatten im Dezember 2012 Hertha-Fans ebenfalls Tennisbälle aufs Spielfeld geworfen.

Borussia Dortmund verstand den Protest der eigenen Fans, der VfB verteidigte sich mit einer Mitteilung.

 

 

Liebe VfBler, zu den Diskussionen über die Ticketpreise für das DFB-Pokalspiel gegen Borussia Dortmund merken wir an: ...

Posted by VfB Stuttgart 1893 e.V. on  Montag, 8. Februar 2016

 

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