VfB-Trainer Wolf: "Das ist nicht meine Welt"

Das schon häufig von heftigen Ausschreitungen zwischen den traditionell verfeindeten Ultra-Anhängern beider Vereine überschattete Duell steigt am 30. Oktober im Wildparkstadion. Einige KSC-Fans rufen öffentlich zu Gewalt gegen VfB-Anhänger auf.  
gve |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
VfB-Trainer Hannes Wolf.
VfB-Trainer Hannes Wolf. © dpa

Das schon häufig von heftigen Ausschreitungen zwischen den traditionell verfeindeten Ultra-Anhängern beider Vereine überschattete Duell steigt am 30. Oktober im Wildparkstadion. Einige KSC-Fans rufen öffentlich zu Gewalt gegen VfB-Anhänger auf.

Stuttgart - Trainer Hannes Wolf hat sich vor dem brisanten badisch-schwäbischen Derby zwischen dem Karlsruher SC und seinem VfB Stuttgart vehement gegen Randale und Gewalt ausgesprochen.

"Ich habe kein Verständnis für Hass im Fußball. Das ist nicht meine Welt", sagte der Coach des schwäbischen Zweitligisten am Mittwoch.

Das in der Vergangenheit häufig von heftigen Ausschreitungen zwischen den traditionell verfeindeten Ultra-Anhängern beider Vereine überschattete Duell findet am 30. Oktober im Wildparkstadion statt. Einige KSC-Fans haben seit dem Wochenende öffentlich zu Gewalt gegen die VfB-Anhänger aufgerufen.

Eintracht Braunschweig gibt sich bescheiden

Tod dem VfB - Schwaben schlagen, Schwaben jagen, lautete die Überschrift auf in der Karlsruher Innenstadt aufgetauchten schwarzen Plakaten, auf denen unter anderem ein konkreter Treffpunkt vorgeschlagen wird. Die Verantwortlichen des badischen Klubs haben deshalb Strafanzeige gegen unbekannt gestellt.

"Wir sind entsetzt über diese Hass-Plakate. Damit wurde eindeutig eine Grenze überschritten und zur Gewalt aufgerufen", hatte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther am Montag betont. "Da müssen sich jetzt die Ermittlungsbehörden darum kümmern."

 

 

Der KSC-Fan-Dachverband "Supporters" hatte die Aktion ebenfalls scharf verurteilt. "Ich habe kein Problem damit, wenn man sich gegenseitig mit Wortwitz bekämpft und auf die Schippe nimmt. Das gehört zu einem guten Derby meiner Meinung nach auch dazu", sagte der Vorsitzende Martin Löffler. "Aber jede Aktion, die nur darauf abzielt, Gewalt gegen Andersdenkende zu provozieren, lehnen wir ab. Denn sie entspricht nicht unseren Werten."

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.