Van Gaal: Das "Feierbiest" beim Public Viewing

Alles ist auf das "Endspiel" gegen Ghana eingestimmt: In Berlin eröffnet die größte Fanmeile und auch Bayern-Trainer Louis van Gaal schaut sich das Spiel beim Public Viewing an.
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Angekommen in Bayern: Louis van Gaal bei der Meisterfeier auf dem Rathausbalkon
Rauchensteiner/Augenklick Angekommen in Bayern: Louis van Gaal bei der Meisterfeier auf dem Rathausbalkon

BERLIN - Alles ist auf das "Endspiel" gegen Ghana eingestimmt: In Berlin eröffnet die größte Fanmeile und auch Bayern-Trainer Louis van Gaal schaut sich das Spiel beim Public Viewing an.

Ein „Endspiel“ im südafrikanischen Winter soll am Beginn eines zweiten Sommermärchens stehen: Wenn Deutschland am Mittwoch im entscheidenden WM-Gruppenspiel auf Ghana trifft, öffnet die größte Fanmeile der Nation in Berlin ihre Pforten. Zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor wurde Platz für 200.000 Fans geschaffen. „Wir gehen davon aus, dass es voll wird. Es ist ja ein kleines Endspiel für Deutschland“, sagt Sprecherin Anja Marx.

Der Umzug der Fanmeile in das Herz der Hauptstadt, das über Deutschland liegenden Hoch Wendelin und die spannende Konstellation in der deutschen Gruppe D sollen den Stoff liefern für ein zweites Sommermärchen – selbst wenn der Ball knapp 9000 Kilometer weiter südlich rollt.

Bisher mussten die Berliner Fanmeilen-Organisatoren mit dem Platz vor dem Olympiastadion vorlieb nehmen. „Bei den deutschen Spielen war es immer voll“, sagt Marx. „Bei allen anderen blieb das Zuschaueraufkommen unter den Erwartungen.“ Am neuen Standort sollen auch Mannschaften wie Chile und Neuseeland Zehntausende anlocken.

Berlin wird ab Mittwoch auch die Fanmeilen-Hauptstadt sein und Hamburg ablösen, wo auf dem Heiligengeistfeld 65.000 Anhänger Platz finden. In der Hansestadt rechnet man am Mittwoch mit einer neuen Bestmarke, zumal kein Regen droht. Zwischen 55.000 und 60.000 Fans werden erwartet. Das Spiel gegen Serbien hatten etwa 50.000 Zuschauer auf dem Areal im Stadtteil St. Pauli verfolgt.

In München lässt sich selbst Bayern-Trainer Louis van Gaal die große Public-Viewing-Sause nicht entgehen. Das selbst ernannte Feierbiest schaut sich das Spiel der Deutschen auf Einladung eines Sponsors auf dem Wittelsbacher Platz an.

Auf einen neuen Besucherrekord hoffen die Veranstalter im Münchner Olympiapark. Gegen Australien waren 18.000 Fans im Olympiastadion, gegen Serbien verirrten sich bei Regen nur 10.000 Zuschauer im weiten Rund. „Das Wetter hat bislang geschadet. Der Vorverkauf läuft allerdings besser als beim ersten Spiel“, sagte ein Sprecherin des Olympiaparks. Insgeheim hofft man in der Isar-Metropole auf 35.000 Fans.

In der Bankenstadt Frankfurt wird erneut an den drei bekannten Orten WM-Stadion, Roßmarkt und Rathenauplatz öffentlich geschaut. Die Organisatoren erwarten über 30.000 insgesamt Zuschauer.

Wer während des Spiels gegen Ghana auf den Flieger in die Heimat wartet, muss keineswegs auf die WM verzichten. Eine Fluglinie, die auch als WM-Sponsor aktiv ist, überträgt auf den Flughäfen Hamburg, New York (JFK), Zürich, London Heathrow, Tokio, Sydney, Amsterdam, Paris, Mailand, Beijing, Kuala Lumpur, Johannesburg, Kapstadt, Durban und Dubai sämtliche Begegnungen live auf Großbildschirmen.

sid

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