Van der Vaart dementiert Wechsel-Gerüchte

Das Transfer-Theater um den holländischen Erfolgsgaranten des Hamburger SV, scheint auch in dieser Saison zum Dauerthema zu werden. Real Madrid aber hat sich weder beim HSV, noch bei van der Vaart selbst gemeldet.
von  Abendzeitung
Gefragt: Rafael van der Vaart
Gefragt: Rafael van der Vaart © dpa

Das Transfer-Theater um den holländischen Erfolgsgaranten des Hamburger SV, scheint auch in dieser Saison zum Dauerthema zu werden. Real Madrid aber hat sich weder beim HSV, noch bei van der Vaart selbst gemeldet.

Rafael van der Vaart hat Berichte über einen bevorstehenden Wechsel zum spanischen Meister Real Madrid dementiert. Ihm liege kein konkretes Angebot von Real vor, sagte der Mittelfeldspieler vom Hamburger SV am Freitag. «Vielleicht ist da Interesse von Madrid, aber es gab keine Gespräche», sagte er weiter.

Am Donnerstag hatte die spanische Sportzeitung «Marca» berichtet, van der Vaart und der spanische Meister hätten sich bereits auf einen Fünf-Jahres-Vertrag geeinigt. Demnach wollte Real den Hamburgern eine Ablösesumme von 20 Millionen Euro bieten. Noch am selben Tag hatte bereits der HSV versichert, kein Angebot vorliegen zu haben.

Kein Versprechen

Am Freitag hat van der Vaart nach seinem Urlaub in Spanien mit der Saisonvorbereitung in Hamburg begonnen. Wegen seines EM-Einsatzes hatte er ebenso wie seine Teamkollegen Joris Mathijsen und Nigel de Jong länger im Urlaub bleiben dürfen. Braun gebrannt und gut gelaunt verkündete der 25-Jährige, dass er sich auf ein weiteres Jahr beim HSV einstelle. Versprechen könne er das jedoch nicht. «Wenn am 31. August ein Verein 100 Millionen bietet, dann bin ich weg», scherzte van der Vaart. Zuletzt soll auch Atletico Madrid Interesse an dem niederländischen Nationalspieler angemeldet und eine Transfersumme von 15 Millionen Euro genannt haben. Auch vom Stadtrivalen Reals habe es jedoch nie ein Angebot gegeben, versicherte der HSV. Van der Vaart hatte in der Vergangenheit mehrmals betont, gerne in Spanien spielen zu wollen, schränkte diesen Wunsch zuletzt jedoch auf die beiden großen Vereine Real Madrid und Barcelona ein. Er würde «nur zu einem absoluten Top-Verein wechseln», betonte er mehrfach. (dpa/nz)

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