Urteil gegen Union-Trainer Bjelica möglichst in dieser Woche

Für das nächste Spiel ist der Trainer des 1. FC Union automatisch gesperrt. Ein Urteil nach Nenad Bjelicas Ausraster soll es bis dahin möglichst aber auch geben.
dpa |
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Trainer Nenad Bjelica von Berlin bekommt von Schiedsrichter Frank Willenborg nach einer Rangelei die rote Karte gezeigt.
Trainer Nenad Bjelica von Berlin bekommt von Schiedsrichter Frank Willenborg nach einer Rangelei die rote Karte gezeigt. © Sven Hoppe/dpa
München

Nenad Bjelica wird wohl noch in dieser Woche mit seiner Strafe nach seiner Tätlichkeit und der Roten Karte beim Spiel des 1. FC Union Berlin beim FC Bayern München rechnen können. Für das Abstiegskandidatenduell der Eisernen (15. Platz) am kommenden Sonntag im Stadion An der Alten Försterei gegen den Tabellenletzten SV Darmstadt 98 ist der 52 Jahre alte Kroate "erst einmal vorgesperrt", bestätigte der Deutsche Fußball-Bund am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Ein Urteil solle möglichst noch vor dem nächsten Spiel ergehen, hieß es weiter.

Bjelica hatte am Mittwochabend im Bundesliga-Nachholspiel Bayern-Profi Leroy Sané bei einer Auseinandersetzung an der Seitenlinie mit der Hand im Gesicht erwischt. Er war dafür mit der Roten Karte bestraft worden.

Im Regelwerk des DFB heißt es: "Eine Tätlichkeit ist gegeben, wenn der Spieler gewollt mit körperlicher Gewalt gegen einen Gegner vorgeht. Treten, Schlagen, Stoßen, Beißen und Spucken sind typische Vergehen. Strafandrohung: von mindestens sechs Wochen bis zu sechs Monaten."

Strafmildernd kann wirken, wenn unmittelbar vor einem Vergehen eine sportwidrige Handlung durch den Gegenspieler begangen wurde. Dann werde die Mindeststrafe in der Regel auf drei Spiele herabgesetzt. Das gelte genauso, wenn ein leichterer Fall der Tätlichkeit vorliege. Beide Milderungsmöglichkeiten könnten auch zusammen greifen, dann wird die Mindestsperre grundsätzlich auf zwei Spiele reduziert, steht im DFB-Regelwerk.

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