Union will mit Schulte "die Kräfte bündeln"

Zweitliga-Klub Union Berlin baut seine Führungsebene um: Der bisherige kaufmännisch-organisatorische Leiter Nico Schäfer verlässt den Klub auf eigenen Wunsch, Helmut Schulte übernimmt.
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Helmut Schulte wird Leiter der Lizenzspielerabteilung des 1. FC Union Berlin.
firo/Augenklick Helmut Schulte wird Leiter der Lizenzspielerabteilung des 1. FC Union Berlin.

Berlin - Stühlerücken bei Union Berlin: Helmut Schulte wird beim Zweitligisten neuer Leiter der Lizenzspielerabteilung. Der 58-Jährige folgt am 1. Februar auf Nico Schäfer, der den Verein auf eigenen Wunsch verlässt. Das gab der Klub am Montag zum Auftakt seiner Vorbereitung auf die Rückrunde bekannt.

Union-Präsident Dirk Zingler wünschte Schulte (58) viel Erfolg. "Mit ihm stellen wir Sascha Lewandowski einen erfahrenen Manager zur Seite, der auch die Bereiche Scouting und Kaderplanung entwickeln und verantworten wird. Beide haben den Auftrag, alle Maßnahmen zu ergreifen, die notwendig sind, um uns sportlich voranzubringen", sagte Zingler.

Lewandowski ist seit Anfang September Trainer bei den Köpenickern, blieb aber vor der Weihnachtspause mit Rang 13 sportlich hinter den Erwartungen zurück. Spätestens in der neuen Saison will der Klub um den Aufstieg spielen. Immer wieder war zuletzt im Umfeld des Klubs der Ruf nach einem Sportdirektor laut geworden.

Lesen Sie hier: 1. FC Nürnberg sehnt sich nach dem Aufstieg

Zingler galt lange als Gegner einer solchen Position, holte aber nun mit Schulte für Schäfer mehr fußballerische Kompetenz in den Klub. "Beide haben bereits unter Beweis gestellt, dass sie eine Profimannschaft erfolgreich führen und weiterentwickeln können.

"Nun gilt es, in der verbleibenden Rückrunde alle Kräfte zu bündeln, um sportlich erfolgreich zu sein und unseren Ansprüchen gerecht zu werden", sagte Lutz Munack, Geschäftsführer Sport.

Schulte war zuletzt im Mai 2015 beim Ligakonkurrenten Fortuna Düsseldorf von seinen Aufgaben entbunden worden. Zuvor war er in ähnlicher Funktion bei Rapid Wien (Sportdirektor) und dem FC St. Pauli (Geschäftsführer Sport) tätig. Von 1998 bis 2008 leitete er das Nachwuchsleistungszentrum des FC Schalke 04. Als Chef-Trainer arbeitete er beim FC St. Pauli, Dynamo Dresden und auf Schalke.

 

 

Lewandowski hatte am 2. September die Nachfolge von Norbert Düwel angetreten und die Aufgabe nach eigenem Bekunden "ein bisschen" unterschätzt, wie er dem "kicker-sportmagazin" am Montag sagte.

Er habe das Spielsystem umstellen müssen. "Der Fußball in der 2. Liga ist eben anders", sagte der 44-Jährige, der zuvor Bundesliga-Erfahrungen bei Bayer Leverkusen gesammelt hatte. "Oft ist der einfachere Spielstil erfolgreicher als der komplexere."

Schäfer kündigte indes an, eine Pause einlegen zu wollen und im Anschluss einen anderen Weg einzuschlagen. "Es war eine schöne Zeit und ich werde dem Verein und vielen Menschen, die ich hier bei Union kennengelernt habe, auch weiterhin sehr verbunden bleiben", so Schäfer, der seit 2011 die kaufmännisch-organisatorische Leitung des Klubs verantwortete.

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