Union setzt auf Underdog-Effekt: "Keiner erwartet was"

16 Spiele ohne Sieg und jetzt geht es zu Rekordmeister FC Bayern. Union Berlin ist eigentlich chancenlos. Und genau das ist die Chance.
dpa |
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Unions neuer Trainer Nenad Bjelica.
Unions neuer Trainer Nenad Bjelica. © Matthias Koch/dpa/Archivbild
Berlin/München

Der 1. FC Union Berlin will seine krasse Außenseiterrolle im Duell mit dem FC Bayern München für sich nutzen. "Keiner erwartet was von uns. Bayern ist klarer Favorit. Das könnte unsere Chance werden und wir glauben an unsere Möglichkeiten", sagte Union-Coach Nenad Bjelica vor dem Bundesliga-Spiel beim Rekordmeister am Samstag (15.30 Uhr/Sky) und befand: "In unserer Situation wäre auch ein Punkt wichtig für das Selbstvertrauen."

Die krisengeplagten Köpenicker sind seit 16 Pflichtspielen ohne Sieg. Trainer Bjelica hatte nach dem 1:1 bei Braga "eine gewisse Angst im Kopf" der Spieler beklagt und ist in seiner ersten Woche im Amt vor allem als Psychologe gefragt. "Die Stimmung ist ok", berichtete der 52 Jahre alte Kroate nüchtern. Er habe viele Gespräche mit den Spielern geführt. In Feierlaune ist beim Tabellenvorletzten schon seit August niemand mehr.

Beim Münchner Starensemble müssen die Hauptstädter weiter auf Angreifer Sheraldo Becker und Verteidiger Danilho Doekhi verzichten. Nach kräftezehrenden Tagen, in denen die Unioner nach dem Champions-League-Spiel direkt von Braga nach München gereist waren, liebäugelt Bjelica auch mit Änderungen in der Startelf. Details nannte der Nachfolger von Urs Fischer nicht.

Beim Tabellenzweiten will Union nicht den Fehler machen und sich ausschließlich auf Top-Torjäger Harry Kane konzentrieren. "Er ist nicht der Einzige, der gefährlich sein kann, wenn man solche Spieler wie Sané oder Gnabry oder Müller in der Mannschaft hat", mahnte Bjelica.

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