Übertragungsrechte: Ausschreibung der DFL

Der Poker um die nationalen Bundesliga-Übertragungsrechte ab der Saison 2017/2018 geht allmählich in die heiße Phase.  
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Bis zur EM in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) soll der neue Vierjahresvertrag unterschrieben sein.
dpa Bis zur EM in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) soll der neue Vierjahresvertrag unterschrieben sein.

Der Poker um die nationalen Bundesliga-Übertragungsrechte ab der Saison 2017/2018 geht allmählich in die heiße Phase.

Frankfurt/Main - Am Montag hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) offiziell die Ausschreibungen für die Bereiche Fernsehen und Radio angekündigt.

Interessenten können sich somit ab sofort registrieren lassen und detaillierte Informationen erhalten, sobald die letzten Einzelheiten zwischen DFL und Bundeskartellamt geklärt sind.

"Die DFL wird das Ausschreibungsverfahren beginnen und sowohl interessierte Unternehmen als auch die Öffentlichkeit über die finale Struktur der Rechtepakete sowie den weiteren Ablauf informieren, nachdem das Bundeskartellamt seine Prüfung des der Ausschreibung zugrundeliegenden Vermarktungsmodells abgeschlossen hat", hieß es in einer Mitteilung.

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Bis zur EM in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) soll der neue Vierjahresvertrag unterschrieben sein.

Zuvor entscheidet das Bundeskartellamt noch, ob die sogenannte "No Single Buyer Rule" vorgeschrieben wird. Wenn dieser Fall eintritt, kann Sky oder ein anderer Interessent nicht mehr die Exklusivrechte an allen Spielen erwerben.

 

 

Ob diese verordnete Konkurrenzsituation auf dem TV-Markt auch tatsächlich zu mehr Einnahmen für die Klubs führt, ist umstritten. Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, erscheint eine Steigerung zwingend nötig.

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DFL-Geschäftsführer Christian Seifert sprach zuletzt von einem Korridor zwischen einer und eineinhalb Milliarden Euro, die pro Spielzeit für Auslands- und Inlandsrechte zusammen angepeilt werden.

Diese Summe müsste durch den neuen Vertrag laut Seifert erlöst werden, um im Bezug auf den Gesamtumsatz im Wettrennen mit Spanien und Italien den zweiten Platz hinter den Engländern zu festigen.

Die Engländer einzuholen, erscheint ohnehin illusorisch. Die Klubs aus der Premier League erhalten ab der kommenden Saison 3,2 Milliarden Euro.

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