Tuchel über Reus: "In Topverfassung"
Bei Borussia Dortmund macht der seit Monaten verletzte Nationalspieler Marco Reus macht im Training deutliche Fortschritte. Pierre-Emerick Aubameyang muss nach seiner Suspendierung keine weiteren Konsequenzen befürchten.
Comeback von Reus rückt näher - Tuchel: "In Topverfassung"
Dortmund - Das Comeback von Nationalspieler Marco Reus rückt näher. "Es ist ein Genuss, ihn im Training zu sehen. Er ist in einer Topverfassung und auf bemerkenswertem spielerischen Niveau", sagte Thomas Tuchel am Freitag.
Damit stellte der Trainer von Borussia Dortmund eine Rückkehr des Angreifers nach der nun folgenden zweiwöchigen Länderspielpause in Aussicht.
Reus hatte sein letztes Pflichtspiel am 21. Mai im Pokalfinale gegen den FC Bayern bestritten. Eine Entzündung und ein Einriss am Adduktorenansatz kosteten ihn die EM-Teilnahme. Nach schleppendem Heilungsverlauf hatte sich die eigentlich für September geplante Rückkehr in das BVB-Team mehrfach verschoben.
Fall Aubameyang: "Keine weiteren Konsequenzen"
BVB-Stürmerstar Pierre-Emerick Aubameyang muss nach seiner Suspendierung für das Champions-League-Spiel gegen Sporting Lissabon (1:0) keine weiteren Konsequenzen befürchten.
"Es ist in der Vorbereitung auf ein Spiel etwas passiert. Das haben wir geahndet und damit ist es abgehakt", sagte BVB-Trainer Thomas Tuchel in der Pressekonferenz vor dem Bundesligaspiel beim Schlusslicht Hamburger SV am Samstag (15.30 Uhr/Sky).
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"Wir haben diese Maßnahme nicht geliebt, aber es gab aus unserer Sicht keinerlei Alternative dafür", sagte Tuchel weiter: "Das Grundvertrauen wird dadurch nicht erschüttert. Spätestens mit dem Schlusspfiff des Lissabon-Spiels ist das vergessen."
Aubameyang war am Mittwoch wegen eines verlängerten Kurztrips nach Mailand kurzfristig aus dem Dortmunder Kader gestrichen worden. Personell entspannt sich die Lage bei den Schwarz-Gelben damit weiter.
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Nuri Sahin fällt wegen eines Magen-Darm-Infektes zwar aus, dafür sind Marcel Schmelzer und Erik Durm wieder im Training, ein Einsatz am Samstag käme jedoch zu früh. Nur für einen Einsatz "über 20 bis 30 Minuten" kommen André Schürrle und Raphael Guerreiro, der sich wegen eines abbekommenen Schlages in Behandlung befindet, infrage.
Die schlechte Bilanz der Dortmunder beim HSV bereitet dem Trainer kein Kopfzerbrechen. "Ich erwarte einen emotionalen, fleißigen und extrem intensiven HSV. Am Ende des Kräftemessens soll aber die individuelle Klasse zum Tragen kommen und nicht umgekehrt", meint Tuchel. Der BVB hat von den vergangenen zehn Spielen in Hamburg nur eines gewonnen.