Trainerfrage beim Club: "Ich fände es gut, wenn Gross kommt"

Der Schweizer steht kurz vor einem Engagement beim 1. FC Nürnberg und wäre damit Nachfolger des gefeuerten Michael Wiesinger. "Gespräche positiv!"    
von  az
Der Schweizer Christian Gross ist der große Favorit auf den Trainerjob beim 1. FC Nürnberg.
Der Schweizer Christian Gross ist der große Favorit auf den Trainerjob beim 1. FC Nürnberg. © firo/Augenklick

Der Schweizer steht kurz vor einem Engagement beim 1. FC Nürnberg und wäre damit Nachfolger des gefeuerten Michael Wiesinger. "Gespräche positiv!"

Nürnberg - Er gilt als harter Hund, als Autorität, als Trainer mit viel Erfahrung: Der Schweizer Christian Gross soll den 1. FC Nürnberg aus der Krise führen. Die „Bild“ und der Schweizer „Blick“ vermeldeten am Mittwoch, dass sich der 59-Jährige mit dem Club bereits geeinigt habe und die Nachfolge des am Montag entlassenen Michael Wiesinger antreten werde.

Die gab es auch von FCN-Sportvorstand Martin Bader nicht. „Nichts ist fix mit Herrn Gross. Wir machen uns über mehrere Möglichkeiten Gedanken“, sagte er bei „Sport1“. Dafür war FCN-Aufsichtsratschef Klaus Schramm wesentlich auskunftsfreudiger. „Ich fände es gut, wenn Herr Gross kommt, ich glaube schon, dass er der Richtige wäre. Ich wüsste auf Anhieb keine bessere Alternative“, sagte Schramm ebenfalls bei Sport1. Gross würde „von seinem Erscheinungsbild und seinem Auftreten sehr gut zu uns passen“, führte er weiter aus: „Die Gespräche laufen bis jetzt positiv.“ Und er wäre „sehr unangenehm überrascht“, wenn es heißen würde: „Er hat abgelehnt.“ Bader sollte am Mittwoch auf jeden Fall weitere Verhandlungen mit dem Nürnberger Wunschkandidaten, auf den sich der Aufsichtsrat bereits verständigt hat, führen. Man müsse daher abwarten, „wie weit der Stand ist“. Gross hat in der Bundesliga 2009/2010 bereits beim VfB Stuttgart gearbeitet.

Bei seinem Amtsantritt am 6. Dezember 2009 standen die Schwaben auf dem 16. Platz. In seiner Amtszeit legte der VfB die beste Rückrunde der Vereinsgeschichte hin: Platz sechs, Europa League. Nach sechs Niederlagen in sieben Spielen war in der darauffolgenden Hinrunde aber Schluss.

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