Stuttgart? Da war doch was?

Die Heimbilanz des Club liest sich in den vergangenen Wochen schon mal nicht schlecht. Die letzte Heimpleite war gegen eben jenen VfB. Es war auch die unsägliche Premiere des Marcos Antonio.
von  Christian Dotterweich
Marcos Antonio hat sehr schlechte Einnerungen an das letzte Zusammentreffen mit dem VfB Stuttgart.
Marcos Antonio hat sehr schlechte Einnerungen an das letzte Zusammentreffen mit dem VfB Stuttgart. © Sportfoto Zink

Die Heimbilanz des Club liest sich in den vergangenen Wochen schon mal nicht schlecht. Die letzte Heimpleite war gegen eben jenen VfB. Es war auch die unsägliche Premiere des Marcos Antonio.

Nürnberg - Es war einer dieser gebrauchten Tage für Marcos Antonio Elias Santos am 29. September. Nürnbergs Neuzugang gab sein Debüt als Innenverteidiger – und wurde nach 16 Minuten mit der Auswechslung erlöst, als er zwei Mal völlig neben sich stand, und die Stuttgarter förmlich zum Toreschießen einlud.

Fortan spielte der Brasilianer keine Rolle mehr bei Dieter Hecking. Nach einer Knorpelverletzung im Knie ist die Saison wohl auch gelaufen für ihn. „Er ist ein überragender Typ“, beschreibt ihn sein neuer Trainer Wiesinger. „Es tut mir leid für ihn. Er soll nun wieder auf die Beine kommen.“

Am Samstag erwartet den Club ein ebenso motivierter und gestärkter VfB, der nach dem Hoffenheim- und Genk-Sieg ordentlich Selbstvertrauen getankt haben dürfte. Dennoch ist der schwäbische Nachbar nur zwei Punkte entfernt: „Mit einem Sieg können wir Stuttgart einholen“, ist der Club-Trainer optimistisch.

Die Hoffnungen ruhen wieder mal auf den kleinen Japaner Hiroshi Kiyotake. Er als Standardspezialist und die groß gewachsenen Klose, Nilsson, Pekhart oder Polter könnten für die nötigen Tore sorgen. „Stuttgart hat ein Publikum, das schnell unruhig wird“, weiß Wiesinger, „die Mannschaft muss also was tun“. Mit kleinen Nadelstichen und einem Dreier will der Club in die fränkische Heimat zurückkehren.

 

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