Strohdiek will kraftvoll "anpacken": Kickers-Wende?

Nach der großen Winter-Shopping-Tour sehnen sich die Würzburger Kickers nach dem zweiten Saisonsieg. Der fast schon abgeschlagene Tabellenletzte tritt in der 2. Fußball-Bundesliga am Samstag (13.00 Uhr) beim VfL Osnabrück an, der auswärts in dieser Saison deutlich stärker aufspielt als im eigenen Stadion. Ist das womöglich die Chance für das Team von Trainer Bernhard Trares?
von  dpa
Bernhard Trares, Cheftrainer bei den Würzburger Kickers.
Bernhard Trares, Cheftrainer bei den Würzburger Kickers. © Timm Schamberger/dpa/Archivbild

Als nächsten Neuzugang präsentierten die Unterfranken nach dem enttäuschenden 1:1 im Heimspiel gegen den FC St. Pauli Christian Strohdiek. Der Defensivspieler kommt von Ligakonkurrent SC Paderborn, für den er 271 Spiele absolvierte. Beim Bundesliga-Absteiger spielte der 32-Jährige in dieser Saison aber keine Rolle mehr. Nun sei es für ihn "eine tolle Herausforderung, hier in Würzburg mit anzupacken".

Die anderen Neuzugänge - Mittelfeldspieler Martin Hasek, Verteidiger Rolf Feltscher und die Stürmer Stefan Maierhofer und Marvin Pieringer - waren bereits gegen St. Pauli erstmals zum Einsatz gekommen. "Um den Klassenerhalt zu kämpfen" sei "nichts Ungewohntes" für ihn, bemerkte Strohdiek auf der Internetseite der Kickers. Sportvorstand Sebastian Schuppan erhofft sich von dem Routinier mehr defensive Stabilität. Strohdiek werde dem Team "sofort weiterhelfen", glaubt Schuppan.

Auch Trares setzt alle Hoffnungen für eine Aufholjagd an den ausstehenden 20 Spielrunden in die Neuzugänge. "Sie haben ihre Qualitäten", sagte der Kickers-Coach. Trares erhofft sich von Strohdiek und Co. "spielerische Effekte" sowie ein geschlosseneres Auftreten der gesamten Mannschaft.

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