Streit um Luxus-Hotel für französisches Team

Paris (dpa) - Wie viel Luxus braucht ein Profi-Fußballer während der Weltmeisterschaft? Über diese Frage streiten sich in Frankreich derzeit Regierungsmitglieder und der Fußballverband.
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Nationalspieler André-Pierre Gignac bei einer Pressekonferenz im Hotel in Knysna.
dpa Nationalspieler André-Pierre Gignac bei einer Pressekonferenz im Hotel in Knysna.

Paris (dpa) - Wie viel Luxus braucht ein Profi-Fußballer während der Weltmeisterschaft? Über diese Frage streiten sich in Frankreich derzeit Regierungsmitglieder und der Fußballverband.

«Den Steuerzahler kostet das gar nichts», betonte Jean-Louis Valentin vom französischen Fußballverband FFF in Paris. Das umstrittene Luxus-Hotel für die WM-Mannschaft habe man einer Empfehlungsliste der FIFA entnommen. Auslöser der Debatte war ein Kommentar der jungen Staatssekretärin für Sport, Rama Yade. «Ich persönlich hätte dieses Hotel nicht ausgesucht», hatte sie am Wochenende gesagt.

Yade verwies auf das Beispiel der spanischen Mannschaft, die auf einem Uni-Campis untergebracht sei. «Ich hatte die Fußball-Instanzen mit Blick auf die Krisenzeit um Zurückhaltung gebeten», betonte Yade. Die französische Mannschaft sollte besser durch ihre Spielergebnisse beeindrucken als durch protzige Hotels. Yade wurde umgehend von ihrer Chefin, Gesundheitsministerin Roselyne Bachelot, gerüffelt. «Jetzt ist keine Zeit, um zu streiten», sagte sie. Jetzt gehe es darum, die Spieler so gut wie möglich zu unterstützen.» Die französische Mannschaft ist in einem Luxushotel in Knysna, am Indischen Ozean untergebracht.

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