Staatsanwaltschaft fordert 5 Jahre Haft für Alonso - Wegen Steuerhinterziehung

Xabi Alonso droht eine lange Haftstrafe in Spanien wegen Steuerhinterziehung. Die Staatsanwaltschaft fordert fünf Jahre Haft für den spanischen Weltmeister und einen Millionenbetrag.
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Gegen Xabi Alonso wird wegen Steuerhinterziehung ermittelt.
dpa Gegen Xabi Alonso wird wegen Steuerhinterziehung ermittelt.

Madrid - Muss Xabi Alonso wegen Steuerhinterziehung ins Gefängnis? 

Wie ein Gerichtssprecher in Madrid mitteilte, fordert die Staatsanwaltschaft im Verfahren gegen den Weltmeister eine Haftzeit von fünf Jahren und zusätzlich eine Geldstrafe von vier Millionen Euro. Seit drei Jahren laufen bereits Ermittlungen gegen den Ex-Profi von Bayern München, der zu den großen Stars der Furia Roja in den Glanzjahren 2008 bis 2012 zählte.

Das wird Xabi Alonso vorgeworfen

Der Vorwurf: Der 36-Jährige habe seine Einkünfte aus dem Verkauf von Bildrechten als Profi nicht entsprechend deklariert. Die Untersuchungen gegen Alonso wurden in diesem Fall wieder aufgenommen. Von 2009 bis 2014 spielte er bei Real Madrid, wechselte dann nach München und spielte bis 2017 für den FC Bayern. Über eine Briefkastenfirma auf Madeira soll Alonso seine Einkünfte am spanischen Fiskus vorbeigeschleust haben. Im vergangenen Sommer hatte der Mittelfeldspieler seine Karriere beendet.

Ermittlungen auch gegen Cristiano Ronaldo und Lionel Messi

Auch gegen die Superstars Cristiano Ronaldo (Real Madrid) und Lionel Messi (FC Barcelona) wurde in der Vergangenheit wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung in Spanien ermittelt.

Messi und sein Vater Jorge haben nach Auffassung des Gerichts über Scheinfirmen in Belize, Großbritannien, der Schweiz und Uruguay zwischen 2007 und 2009 Steuern in Höhe von insgesamt 4,16 Millionen Euro hinterzogen. Messi junior wurde in erster Instanz zu einer 21-monatigen Haftstrafe verurteilt, die er allerdings nicht antreten musste.

Auch gegen Ronaldo ermitteln die spanischen Steuerfahnder wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung. Über mehrere Jahre hinweg soll der Torjäger mittels Modells durch Briefkastenfirmen im Ausland seine Abgaben auf rechtswidrige Weise verringert haben.

Lesen Sie hier: Alonso - Deshalb sollte Lewandowski bleiben

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