St. Pauli stoppt Niederlagenserie: 1:1 gegen 1. FC Nürnberg

Lebenszeichen des Tabellenletzten: Erster Punkt nach vier Niederlagen für den FC St. Pauli beim 1:1 gegen Nürnberg. Was Trainer Lienen zuvor gefehlt hatte, war diesmal vorhanden: Leidenschaft.  
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
St.Pauli gibt eine Lebenszeichen von sich.
dpa St.Pauli gibt eine Lebenszeichen von sich.

Lebenszeichen des Tabellenletzten: Erster Punkt nach vier Niederlagen für den FC St. Pauli beim 1:1 gegen Nürnberg. Was Trainer Lienen zuvor gefehlt hatte, war diesmal vorhanden: Leidenschaft.

Hamburg - Der FC St. Pauli hat seine Niederlagenserie in der 2. Fußball-Bundesliga gestoppt. Die Hamburger trennten sich am Montagabend am heimischen Millerntor vom 1. FC Nürnberg mit 1:1 (1:1) und holten ihren ersten Punkt seit vier Spielen. Der Rückstand des Tabellenletzten auf den Relegationsplatz beträgt vier Punkte.

"Ich glaube, mehr kann die Mannschaft nicht liefern. Wir hätten die drei Punkte heute verdient gehabt", sagte Pauli-Trainer Ewald Lienen im Anschluss dem TV-Sender Sky. "Wichtig ist die Art und Weise, wie wir gespielt haben." Christopher Buchtmann hatte die Platzherren schon nach sechs Minuten in Führung gebracht. Nürnbergs Torjäger Guido Burgstaller glich vor 29 546 Zuschauern im ausverkauften Millerntor-Stadion aus. Es war bereits der neunte Saisontreffer des österreichischen Nationalspielers.

Die Nürnberger legten nach eindrucksvoller Aufholjagd von vier Siegen in Serie eine Verschnaufpause ein. Die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz ist nach der Punkteteilung in Hamburg mit 15 Zählern Tabellenzehnter. "Wenn man die 90 Minuten zusammen nimmt, sind es vielleicht sogar zwei Punkte zu wenig", sagte Schwartz.

St. Paulis Trainer Ewald Lienen veränderte sein Team auf vier Positionen im Vergleich zum letzten Pflichtspiel und überraschte mit dem ersten Startelf-Einsatz des 19 Jahre alten Abwehrspielers Brian Koglin in der 2. Liga. Lienens Erwartungen nach größerem kämpferischen Engagement wurden nicht enttäuscht. Seine ersatzgeschwächte Mannschaft, die auf sechs Profis verzichten musste, demonstrierte Leidenschaft.

Nach dem frühen Gegentor brauchten die Gäste eine Viertelstunde, um ihren gewohnten Rhythmus zu finden. Danach gaben sie den Ton an. In der zweiten Halbzeit bestimmten die Hamburger das Geschehen.

St. Paulis Personalmisere verschärfte sich noch: Ryo Miyaichi schied mit Verdacht auf Gehirnerschütterung aus; Bernd Nehrig kassierte seine fünfte Gelbe Karte und ist für die nächste Partie gesperrt.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.