Sportumfrage: Ist Großkreutz noch tragbar?
St. Martin - Nationalspieler Kevin Großkreutz ist ein sehr emotionaler Typ. Als ehemaliger Stehplatz-Fan des BVB reagiert er auf Finalniederlagen noch extremer als vielleicht so manch anderer Profi, noch dazu wenn er, wie vergangenen Samstag, mit einem groben Fehler selbst an der Niederlage beteiligt ist (Großkreutz patzte vor Robbens 0:1 im Pokalfinale gegen den FC Bayern München).
In der Nacht nach dem verlorenen Pokalfinale verlor Großkreutz im alkoholisierten Zustand ein wenig die Kontrolle, randalierte in einem Berliner Hotel, beschimpfte Gäste und urinierte in die Hotellobby.
Ein Verhalten, dass man beim DFB gar nicht gut findet. "Als Nationalspieler hat er Vorbild zu sein, auch außerhalb des Platzes", sagte Teammanager Oliver Bierhoff im "Sport1-Doppelpass". Großkreutz kommt zunächst allerdings mit einer Gelben Karte davon, darf sich in Südtirol weiter auf die WM vorbereiten.
Bundestrainer Joachim Löw muss allerdings noch drei Profis aus seinem vorläufigen WM-Kader streichen.
Was meinen Sie: Hat sich Großkreutz mit seiner Aktion für die Weltmeisterschaft disqualifiziert, sollte Löw ihn zuhause lassen? Oder ist der Vorfall durch Großkreutzs Entschuldigung ("Ich hatte einen Blackout, es tut mir leid") vergessen?
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