Sportbischof: WM wird Situation in Katar nicht verbessern

Der Bischof von Passau, Stefan Oster, glaubt nicht, dass die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar die Menschenrechtssituation dort besser macht. "Die Erfahrung lehrt, dass sportliche Großereignisse wie Weltmeisterschaften und Olympische Spiele die gesellschaftliche und politische Situation in den Austragungsländern üblicherweise nicht langfristig verbessern", sagte der Sportbischof der katholischen Deutschen Bischofskonferenz in Bonn am Donnerstag laut Mitteilung.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Passau/Bonn

Er wolle "den Fans, die vor Ort und in den Medien die WM verfolgen werden, kein schlechtes Gewissen einreden", betonte Oster zwar. "Aber es ist trotzdem richtig, die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse in Katar kritisch in den Blick zu nehmen." Der Bischof erinnerte an die "viel zu vielen Toten", die beim Bau der Stadien ums Leben gekommen seien: "Die vielen Toten und Verletzten bleiben die dunkle Unterseite einer monumentalen Bauleistung, die angesichts des Glanzes der fertiggestellten Arenen nicht in Vergessenheit geraten darf."

Die Fußball-Weltmeisterschaft startet an diesem Sonntag mit dem Eröffnungsspiel der Gastgeber Katar gegen Ecuador.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.